Bad Kreuznach | Endoprothesenzentrum bestätigt Zertifizierung

Das Team der Orthopädie freut sich über die Re-Zertifizierung

Diakonie Krankenhaus bestätigt Zertifizierung als Endoprothesenzentrum

Ohne Abweichung bestanden – so lautet das Ergebnis des Überwachungsaudits von EndoCert. Die Auditoren haben dem Endprothesenzentrum der Maximalversorgung in allen Anforderungspunkten eine klare Empfehlung zur Aufrechterhaltung des Zertifikats ausgesprochen. Damit können sich Patientinnen und Patienten im Kreis Bad Kreuznach auf eine konstant hohe Behandlungsqualität beim Gelenkersatz verlassen.

Für Betroffene mit Gelenkschmerzen ist die Abteilung für Orthopädie und Rheumaorthopädie seit vielen Jahren die kompetente Anlaufstelle. Hochspezialisierte Experten auf dem Gebiet des Gelenkersatzes implantieren in Bad Kreuznach Knie-, Hüft- und Schulterprothesen und führen auch hochkomplizierte Wechseloperationen durch.

Dr. Martina Dafferner-Franzmann, Chefärztin der Orthopädie und Leiterin des Endoprothesenzentrums freut sich über das erfolgreiche Audit. „Die Zertifizierung ist immer eine Teamleistung. Unser multiprofessionelles Team aus den Bereichen Pflege, Physiotherapie, Radiologie, Hygiene, Sozialdienst und den Kooperationspartnern arbeitet Hand in Hand, damit unsere Patientinnen und Patienten von der Diagnose bis zur Nachbetreuung die bestmögliche Versorgung erhalten.“

Dr. Dafferner-Franzmann bildet zusammen mit Dr. Cornelia Schmitt, Dr. Markus Stolz, Tomas Cicinskas und Carlos Rueda Martinez das Team der Haupt- und Senior-Hauptoperateure. Operateure in einem zertifizierten Endoprothetik-Zentrum müssen eine vorgegebene Zahl von Gelenkersatzoperationen und unabhängige Fachfortbildungen pro Jahr durchführen, damit Patienten von deren fortlaufender Erfahrung profitieren können. Ergänzend müssen strenge Anforderungen an die Struktur der Zentren erfüllt werden, um ein hohes Maß an Sicherheit für die behandelten Patienten zu erreichen.

Im vergangenen Jahr haben die Spezialisten fast 700 Patientinnen und Patienten mit neuen Prothesen versorgt. Jede wird vorab am Computer exakt geplant und individuell eingemessen. Eine Besonderheit ist die hohe Anzahl an schonenden, minimal-invasiven Eingriffen – oft mit Unterstützung des Roboterarms „MAKO“. „Wir möchten möglichst vielen Menschen mit fortgeschrittener Arthrose durch moderne endoprothetische Operationen dabei helfen, Lebensqualität und Mobilität zurückzugewinnen“, beschreibt die Chefärztin ihre tägliche Motivation.

Doch vor jedem Eingriff steht immer eine genaue Diagnose und individuelle Beratung. „Nicht bei allen Beschwerden ist ein künstliches Gelenk die Lösung. Kommt ein Patient mit der Empfehlung für einen Gelenkersatz in unsere Sprechstunde, werden zunächst alle konservativen Therapiemöglichkeiten ausgelotet. Wann der richtige Zeitpunkt für eine Endoprothese gekommen ist, entscheiden die Betroffenen selbst. Sie müssen die Frage beantworten, wie stark ihre Einschränkungen und Schmerzen beim Sport, im Beruf oder Alltag sind – und ob eine Operation ihre Lebensqualität verbessern kann “, betont Dr. Martina Dafferner-Franzmann.