Digitale Medien sind einer der Schlüssel für eine erfolgreiche und zeitgemäße berufliche Bildung und Qualifizierung. Für die (Aus-)Bildung von Menschen mit Behinderung trifft sie noch einmal im besonderen Maße zu. Aber wie genau vorgehen, wenn die Digitalisierung in den Strukturen des eigenen Betriebes oder der Ausbildungsstätte noch nicht fest verankert ist? Welche Ansätze und Methoden eignen sich, um inklusive digitale Bildung strukturell zu ermöglichen? Von welchen Beispielen guter Praxis lässt sich erfolgreich lernen?
Diesen Fragen der Organisationsentwicklung widmet sich die zweite Jahrestagung der „kreuznacher digitaldialoge kh (di)²“ am 25. Oktober. Unter dem Motto „Praxis trifft Strategie“ werden Referentinnen und Referenten aus den Bereichen WfbM, (Berufs-)Schule, Arbeitsassistenz und Unterstützte Kommunikation in Bad Kreuznach erfolgreiche „top down- und bottom up-Ansätze“ der Umsetzung digitalen Lernens in der (Aus-)Bildung von Menschen mit Behinderung vorstellen und mit den Teilnehmenden diskutieren. Nähere Informationen zum Programm gibt es auf der Homepage: digitale-medien.ning.com/jahrestagung. Dort kann man sich auch zur Tagung anmelden.
Die Jahrestagungen der „kreuznacher digitaldialoge“ sind der Treffpunkt für alle, die berufliche Bildung mit Hilfe digitaler Medien inklusiv(er) gestalten und neue, durch digitale Technologien erst umsetzbare pädagogische Möglichkeiten erkunden und erproben wollen. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Impulse zu setzen, den Austausch und die Vernetzung der Akteure untereinander zu unterstützen sowie Eigeninitiative und Selbstorganisation zu fördern. Unter der Marke „kh (di)²“ bieten das Institut für Technologie und Arbeit, Kaiserslautern, und die Stiftung kreuznacher diakonie außerdem weiterführende zielgruppenspezifische Praxisgespräche und Weiterbildungen an. So soll dazu beigetragen werden, Einrichtungen der beruflichen Bildung aufmerksam auf die Potenziale digitaler Medien zu machen, über erfolgreiche Praxisbeispiele zu informieren, den gegenseitigen Austausch zu fördern und Organisationen dabei helfen, ihre eigene Digitalisierungsstrategie für die inklusive berufliche Bildung zu entwickeln und umzusetzen.