Neunkirchen | Oberbürgermeister Aumann besucht Einrichtung für Senioren

Besuch im Wohnpark Katharina von Bora

Besuch im Wohnpark Katharina von Bora (von links): Marko Kolling, Haustechniker, Monika Kolling, Geschäftsbereichsleitung der Seniorenhilfe, Sven Lange, Vorstand Soziales der Stiftung kreuznacher diakonie und Ulrike Ingram, Einrichtungsleitung, heißen Oberbürgermeister Jörg Aumann (2. von rechts) willkommen

Lichterketten, Tannenzweige und leuchtende Sterne schmücken die Flure, im Gesellschaftsraum binden Bewohnerinnen gemeinsam Adventskränze. Alles wie immer im Wohnpark Katharina von Bora, denn es ist viel passiert in der Einrichtung für Seniorenhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie: Nachdem im vergangenen Jahr in einem Bauteil erhöhte Methangaswerte festgestellt wurden, arbeitete das Team des Wohnparks mit Hochdruck daran, dass die Bewohnerinnen und Bewohner zügig wieder in ihre gewohnte Umgebung zurückkehren konnten. Mit Erfolg: Das Gebäude ist nun gasfrei. Von den umfangreichen Maßnahmen, die zu diesem erfreulichen Ergebnis geführt haben, hat sich nun auch Oberbürgermeister Jörg Aumann bei einem Besuch vor Ort überzeugt. Sven Lange, Vorstand Soziales der Stiftung kreuznacher diakonie, Monika Kolling, Geschäftsbereichsleitung der Seniorenhilfe, Ulrike Ingram, Einrichtungsleitung und Marko Kolling, der Haustechniker, erläutern dem Neunkircher Oberbürgermeister die Fortschritte im Innenhof des Gebäudes. Dort wird das Methangas nach Gasgewinnungsbohrungen über Steigleitungen kontrolliert über das Dach der Einrichtung abgeleitet.

Schon gleich nach der Wiederinbetriebnahme im März dieses Jahres hat sich der Wohnpark wieder mit Leben gefüllt: „Es war ein sehr emotionaler Moment, als unsere Bewohnerinnen und Bewohner wieder einziehen konnten, unsere Einrichtung ist ihr liebgewonnenes Zuhause“, erzählt Monika Kolling. Damit sich alle direkt wieder heimisch fühlen, ging es in großen Schritten in Richtung Normalität. Schon bald sind auch die letzten sichtbaren Spuren der Bohrung verschwunden, stellt Einrichtungsleiterin Ulrike Ingram in Aussicht: „Die Baumaßnahmen sind planmäßig im Frühjahr abgeschlossen. Wir planen bereits die Begrünung des Innenhofes. Wenn zu unserem Frühlingsfest dann die ersten Knospen sprießen, feiern wir auch den symbolischen Neuanfang, schließen das Kapitel Methangas endgültig und lassen den Wohnpark neu erblühen.“

Schwerpunkteinrichtung für Menschen mit Demenz

Dass die Schwerpunkteinrichtung für Menschen mit Demenz wieder uneingeschränkt genutzt wird, ist auch für die Kreisstadt Neunkirchen ein Zugewinn, findet Oberbürgermeister Jörg Aumann: „Hochmoderne und spezialisierte Einrichtungen wie der Wohnpark Katharina von Bora sind wichtig für eine würdevolle Betreuung der Senioren unserer Stadt. Pflegeplätze sind kostbar.“ Mit 81 vollstationären Plätzen, inklusive 16 Plätzen für die Tagespflege und zusätzlichen 20 Apartments für Wohnen mit pflegerischer Begleitung, ist die Einrichtung der Stiftung kreuznacher diakonie ein wichtiger Pfeiler in der Versorgungsstruktur. Monika Kolling ist die Integration in die Nachbarschaft des Wohnparks und die Kooperation mit der Stadt ein besonderes Anliegen: „Wir arbeiten mit der Kindertagesstätte nebenan zusammen und stärken die Einbindung unserer Einrichtung ins Quartier.

Engagiert für die Pflegeausbildung

Außerdem haben wir im Wohnpark Katharina von Bora aktuell 20 Schüler in der Generalistischen Pflegeausbildung sowie 20 Auszubildende in der saarländischen Pflegeassistenzausbildung. In Kooperation mit dem Sozialpflegerischen Berufsbildungszentrum bieten wir außerdem Praktikumsplätze an.“ Sven Lange freut sich auf die Zukunft in der Ringstraße: „Wir haben hier eine geschützte Umgebung geschaffen, in der unsere Bewohnerinnen und Bewohner frei und trotzdem sicher leben können. Endlich kommen unsere Bemühungen wieder vollständig zum Tragen. Ich bin stolz auf unsere Mitarbeitenden und freue mich über das Vertrauen der Bevölkerung.“