Klein, schnell und mobil, was für Telefone gilt, ist auch bei Röntgengeräten wichtig - gerade wenn es darum geht, komplizierte Eingriffe an der Hand vorzunehmen. Schließlich muss hier filigran und minimalinvasiv gearbeitet werden, weiß Dr. Marc-Daniel Kunze, der seit rund zwei Jahren Oberarzt in der Plastischen Chirurgie am Diakonie Krankenhaus und Handchirurg ist. Mit Hilfe der Bürkle-Stiftung konnte jetzt in der Stiftung kreuznacher diakonie in Sachen Hardware aufgerüstet werden.
Die Bürkle Stiftung existiert seit 2007 und fördert gemeinnützige und mildtätige Zwecke und unterstützt immer wieder bei der Anschaffung von speziellen medizinischen Geräten im Diakonie Krankenhaus.
Die vorhandenen mobilen Röntgengeräte, auch C-Bögen genannt, sind sehr groß und unhandlich. Sie werden aber bei Operationen benötigt, um Aufnahmen während der Operation zu machen. „Die Operationen an Händen sind filigran und brauchen ein optimales bildgebendes Verfahren um die winzig kleinen Strukturen der Hand besser darstellen zu können“, so Dr. Kunze, der sich auf die Arbeit mit dem Mini C-Bogen freut. Die Vorteile des neuen Geräts kommen auch vor allem den Patienten zu Gute: geringere Strahlenbelastung und detaillierte Bilder mit hoher Auflösung.
„Mit Herrn Dr. Kunze haben wir einen kompetenten Handchirurg in unserer Region und wir freuen uns, dass wir mit der Anschaffung des Röntgengerätes einen Beitrag für die Versorgung der Bevölkerung leisten können“ sagt Dr. Hans-Gert Dhonau, Vorstand der Bürkle Stiftung.
„Die Funktionsfähigkeit der Hände zu erhalten mit minimalinvasiven Operationstechniken unter optimaler Bildgebung das ist unser Anspruch“, da sind sich Dr. André Borsche, Chefarzt der Plastischen Chirurgie und Dr. Marc-Daniel Kunze einig. Der Handchirurgie-Nachwuchs profitiert ebenso von der modernen Technik. Dr. Kunze hat die einjährige Weiterbildungsberechtigung für Handchirurgie und gibt sein Wissen gerne an junge Kollegen weiter.
„Von der Anschaffung des C-Bogens profitiert natürlich das ganze Krankenhaus. Auch andere Abteilungen können das Gerät benutzen“ freut sich Manuel Seidel, Krankenhausdirektor am Diakonie Krankenhaus.