Sabine Richter ist ab 1. Februar 2022 die Theologische Vorständin der Stiftung kreuznacher diakonie. Das Kuratorium bestätigte die 53-Jährige in ihrem Amt, das sie seit gut einem Jahr kommissarisch innehat. Zuvor hatte Sabine Richter u.a. als Pfarrerin in der Wohnungslosenhilfe, wie auch in der Geschäftsführung der Behindertenhilfe der Stiftung gearbeitet und seit 2017 als Stellvertreterin des Theologischen Vorstandes das Referat Diakonik-Ethik-Seelsorge geleitet.
Gemeinsam mit ihren drei Vorstandskollegen führt die Theologin künftig die Stiftung mit rund 6800 Mitarbeitenden. Neben den Bereichen der Diakonik-Ethik-Seelsorge, sind ihrem Geschäftsbereich Revision, Datenschutz, IT-Sicherheit, die Unternehmenskommunikation und das Referat Recht und Compliance zugeordnet, wie auch der Bereich Hospize.
Der neu gewählte Kuratoriumsvorsitzende Oberkirchenrat Henning Boecker erklärt dazu: „Ich freue mich sehr, dass uns Sabine Richter in dieser wichtigen Position erhalten bleibt. Sie bringt sehr viel Erfahrung mit und hat bereits in den letzten Monaten wichtige Impulse für die Zukunft der Stiftung kreuznacher diakonie gesetzt.“
Durch ihre frühere Tätigkeit innerhalb der Stiftung und durch die Gremienarbeit in anderen Institutionen hat Richter nicht nur den seelsorgerischen und diakonischen Blick auf die Arbeit der Stiftung kreuznacher diakonie, bei der das Helfen stets im Mittelpunkt steht. Sie bringt auch betriebswirtschaftliche Erfahrung mit. Aus der Krankenpflege kommend kennt sie darüber hinaus die Herausforderungen in diesen Bereichen: „Sowohl für die uns anvertrauten Menschen als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möchte ich ein wertschätzendes, professionelles und beständiges Umfeld schaffen“, erklärt Sabine Richter. „Als Pfarrerin bin ich es gewohnt, zuzuhören und seelsorgerisch zu arbeiten. Als Theologische Vorständin möchte ich das Gehörte aufgreifen. Auch wenn ich in leitender Funktion tätig bin, verstehe ich mich als Dienstleisterin und Netzwerkerin für die Anliegen der Menschen und das Unternehmen. Gemeinsam wollen wir für die Menschen, die Unterstützung suchen, Hilfsangebote schaffen, um sie liebevoll und persönlich zu begleiten. Für 2022 steht für die Theologische Vorständin als Schwerpunktthema „Schutz und Prävention vor Gewalt“ im Vordergrund.“