Diakonische Gemeinschaft Paulinum spendet 3.000 Euro

Pfarrer Siggi Pick und Manfred Thesing (Netzwerk am Turm) freuten sich ebenso wie (von rechts) Beate Diepers und Diakonin Marion Hahn (Kriseninterventionsdienst) über Spenden von jeweils 1.500 Euro, die Diakonin Doris Borngässer, Mitglied der Geschäftsführung der Diakonischen Gemeinschaft Paulinum, überreichte.

Es war schon eine besondere Spendenübergabe in Corona-Zeiten: Mit dem nötigen Abstand voneinander überreichte Diakonin Doris Borngässer für die Diakonische Gemeinschaft Paulinum jeweils einen Scheck über 1.500 Euro an den Kriseninterventionsdienst im Landkreis Bad Kreuznach sowie an das Netzwerk am Turm. Beate Diepers und Diakonin Marion Hahn nahmen das Geld für den Kriseninterventionsdienst entgegen. Die Mittel sollen dort für eine Fortbildung der Mitarbeitenden an der Thomas-Morus-Akademie in Bensberg genutzt werden. Manfred Thesing und Pfarrer Siggi Pick freuten sich über das Geld für das Netzwerk am Turm, das damit insbesondere Aktivitäten gegen Rechtsradikalismus finanzieren möchte.

Eigentlich sollten die Spenden bei einem der traditionellen Abende der Diakonischen Gemeinschaft auf dem Campus der Stiftung kreuznacher diakonie übergeben werden. Das hätte die Möglichkeit geboten, die Projekte einem größeren Publikum vorzustellen. Corona-bedingt muss das derzeit ausfallen. Den Mitgliedern der Diakonischen Gemeinschaft Paulinum ist es wichtig, als Christinnen und Christen in der Region ein Zeichen gegen Menschenverachtung und Ausgrenzung zu setzen und politisch gegen rechtes Gedankengut Flagge zu zeigen. Aus diesem Grund unterstützt und initiiert sie Aktionen gegen Rechtsradikalismus und Fremdenhass.

Einzelne Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft engagieren sich in den regionalen Netzwerken und wirken so als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in die Diakonische Gemeinschaft Paulinum und in die regionale Öffentlichkeit. Sowohl im Netzwerk am Turm als auch im Kriseninterventionsdienst im Landkreis Bad Kreuznach bringen sich Diakoninnen und Diakone neben ihrer beruflichen Tätigkeit ehrenamtlich ein. Im Kriseninterventionsdienst unterstützen sie  Menschen, die beispielsweise durch Unfälle oder Suizide psychosoziale und seelsorgerliche Begleitung benötigen.