Die Seelsorger*innen des Diakonie Krankenhauses beteiligten sich am nationalen Gedenktag für die Corona-Toten, der am Wochenende stattfand. Nach einem Gedenkgottesdienst in der Diakonie Kirche gab es im Foyer des Diakonie Krankenhauses einen speziell gestalteten Ort, an dem an die Menschen, die an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben sind, gedacht wurde.
Das Angebot richtete sich an Mitarbeitende des Krankenhauses, Patient*innen und an Besucher*innen. Es bestand die Möglichkeit zum Gespräch mit den Seelsorger*innen oder einem stillen Gebet in der Krankenhauskapelle. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Besucher und Besucherinnen wurden eingeladen, eine Osterkerze mitzunehmen und zu Hause anzuzünden. Die Krankenhauskapelle war offen für ein stilles Gebet, um Inne zu halten und um eine Fürbitte niederzuschreiben.
„Einerseits die Angst vor eigener Ansteckung, anderseits das professionelle und zugewandte Behandeln der Patient*innen. Dazu die Häufigkeit der Todesfälle und die beschränkten Möglichkeiten der Behandlung machen sprachlos und zehren an den Kräften der behandelnden Ärzt*innen und Pfleger*innen“, sagt Pfarrer Wolfgang Baumann, der zum Seelsorgeteam des Diakonie Krankenhauses gehört. „Gerade im Krankenhaus sehen wir täglich die schweren Krankheitsverläufe, trauern mit den Menschen und ihren Angehörigen. Diese Zeit ist und bleibt für alle weiter sehr belastend."