88 mal 25 – das macht insgesamt stolze 2200 Jahre für den Arbeitgeber Stiftung kreuznacher diakonie. Als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für ihr jeweils 25-jähriges Wirken werden jetzt 88 Mitarbeitende aus Krankenhäusern, Hospizen, Seniorenhilfe, dem Bereich Leben und Arbeiten für Menschen mit Behinderung, der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie der Wohnungslosenhilfe gewürdigt. Eine davon ist Ute Seibert, Leiterin der Hospize im Saarland: „Bisher war ich in keinem Unternehmen länger als zehn Jahre. Und für mich waren Menschen, die diese Nadel am Revers trugen, immer ganz besondere Personen“, sagt sie. Jetzt gehört sie selbst dazu. Vor 25 Jahren hätte sie sich jedenfalls nicht vorstellen können, im Jahr 2021 noch bei der Stiftung kreuznacher diakonie tätig zu sein. „Aber ich mache meine Arbeit nach wie vor sehr gern.“ In den letzten 25 Jahren habe sich da auch sehr viel verändert – „es ist kein Vergleich mehr zu früher.“ Von der Planung und Gründung des zweiten Hospizes in Neunkirchen über zahlreiche gesetzliche Veränderungen hin zu einer flächendeckenden hospizlichen Versorgung – „daran teilzuhaben, ist schon etwas Besonderes“, findet Ute Seibert. Gerade verändere sich wieder einiges im Gesundheitswesen, der medizinische Fortschritt mache vieles möglich und auch die Krankenhäuser richteten sich auf die palliative Versorgung ein. Trotzdem gibt es noch einiges zu tun. „Für das Sterben von Menschen mit Behinderung oder psychischen Einschränkungen gibt es bis jetzt noch keine guten Konzepte. Da gibt es noch viel Arbeit für den Gesetzgeber, Personal muss entsprechend ausgebildet werden, Hausärzte in non-verbaler Kommunikation und Leichter Sprache geschult werden“, schildert sie. Auch bei den Eltern müsse noch Überzeugungsarbeit geleistet werden. „In zehn Jahren werden wir da ein gutes Stück weiter sein“, zeigt sie sich zuversichtlich.
Ursprünglich war geplant, dass die theologische Vorständin der Stiftung kreuznacher diakonie, Pfarrerin Sabine Richter, die Anstecknadeln mit dem Goldenen Kronenkreuz persönlich übergibt. Doch die stark steigenden Corona-Zahlen haben dem einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sabine Richter freut sich sehr darüber, dass die Goldenen Kronenkreuze, die sie im Namen der Diakonie Deutschland überreicht, auch einen besonderen Bezug zur Stiftung haben. Alle Kronenkreuze werden seit vielen Jahren in der Goldschmiede der Diakonie Werkstatt auf der Asbacher Hütte hergestellt. Diese Kreuze werden also bundesweit an Mitarbeitende diakonischer Einrichtungen verliehen.
Im Saarland werden folgende Mitarbeitende gewürdigt: Nicole Hein, Dirk Hinsberger, Claudia Königsmark, Aline Niesen, Roger Reitz, Heddi Walczyk (alle Fliedner Krankenhaus Neunkirchen), Gabriele Umlauf-Will, Heike Scheer und Renate Volz (alle Diakonie Klinikum Neunkirchen), Ute Seibert (Leiterin der Hospize in Saarbrücken und Neunkirchen), sowie Christine Bellem, Andrea Jacob, Brigitte Maddiona und Anisoara Ziermann (alle Seniorenhilfe).
In Rheinland-Pfalz bekommen diese Mitarbeitenden das Kronenkreuz: Barbara Braun, Suleika Eul, Susanne Görgen, Sabine Herler, Gertrud Herter, Diakonin Elke Keim, Ralf Keiper, Diakonin Elfi Komfort-Wulff, Brita Kunz, Christian Laiendecker, Monika Mintken, Ute Moxter, Christine Schaadt, Dr. med. Stefan Scholvien und Anna Sinovjev (alle Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach), Tanja Henn und Heidi Schäfer (beide Diakonie Krankenhaus Kirn) sowie Irina Breckel und Emma Stroh (beide Hunsrück Klinik).
Aus den anderen Geschäftsbereichen werden geehrt: Christine Bauer (Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Idar-Oberstein), Thorsten Bertram, Selcuk Cetin (beide Service Center des Stiftungsmanagements), Uwe Engel (Soziale Teilhabe Birkenfeld), Anja Eiserloh (Diakonie Sozialstation Bad Kreuznach), Klara Engelhardt (Soziale Teilhabe Bad Kreuznach), Christine Erlekam (Rehafachdienste Bad Kreuznach), Hildegard Ev (SPZ Simmern), Else Feick, Pia Friedrich (beide Soziale Teilhabe Meisenheim),Diakonin Heike Gatzke (Stiftungsmanagement, Referentin Strategieentwicklung), Cornelia George (Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Niederwörresbach), Lilja Gert (Diakonie Werkstatt Bad Kreuznach), Alwina Giswain (Verpflegungsbetriebe), Rüdiger Grab (Fachschullehrer), Elena Haag (Seniorenhilfe Kirn), Dorothea Häfflinger (SPZ Bad Kreuznach), Anja Herchenroth (Diakonie Werkstatt Bad Sobernheim), Elke Hoffmann-Weiler (Soziale Teilhabe Rhaunen), Klaus-Dieter Holler (Sachbearbeiter Stiftungsmanagement), Claudia Horbelt (Arbeit und Qualifizierung Bad Kreuznach), Dirk Horberth (Diakonie Werkstatt Bad Kreuznach), Andreas Hüttner (Diakonie Werkstatt Bad Kreuznach), Marion Klasen (Service Center Neunkirchen), Diakon Mario Klein (Ältester der Diakonischen Gemeinschaft Paulinum), Ursula Klein, Armin Klein (beide Arbeit und Qualifizierung Bad Kreuznach), Wolfgang Kloos (Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Rechtenbach), Ellen Knott (Kinder- Jugend- und Familienhilfe Niederwörresbach), Volker Krebs (Arbeit und Qualifizierung Bad Kreuznach), Ingeborg Laarz (SPZ Bad Kreuznach), Nina Lignowski (Seniorenhilfe Kirn), Sabine Lorek (Seniorenhilfe Bingen), Gabriele Maurer (Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Rechtenbach), Rüdiger Möhler (Diakonie Werkstatt Kirn), Stephanie Meyer (Soziale Teilhabe Bad Kreuznach), Tanja Müller (Diakonie Werkstatt Bad Kreuznach), Marion Müller-Bolwin (Fachschullehrerin), Silvia Murschall, Andrea Raßweiler (Diakonie Werkstatt Meisenheim), Angelika Rieth (beide SPZ Bad Kreuznach), Ingo Rodrian (Arbeit und Qualifizierung Bad Kreuznach), Erik Schmidt (Diakonie Werkstatt Bad Kreuznach), Reinhold Helmut Berthold Schank (Diakonie Werkstatt Meisenheim), Gabriele Senske-Grunicke (Rehafachdienste Bad Kreuznach), Gisela Simon (Soziale Teilhabe Meisenheim), Bianca Spreitzer (QM-Beauftragte), Alexandra Imaculata Steckmeier (Diakonie Werkstatt Meisenheim), Ralf Stenzhorn (Diakonie Werkstatt Asbacher Hütte), Elisabeth Susenburger (Arbeit und Qualifizierung Bad Kreuznach), Valentina Tjurin (Seniorenhilfe Bad Kreuznach), Elke Töller (Rehafachdienste Bad Kreuznach), Petra Wahl (Soziale Teilhabe Bad Kreuznach), Inge Wolff (Sachbearbeiterin Stiftungsmanagement) und Zdenka Hammel (Seniorenhilfe Simmern).