Bad Kreuznach | Netzwerke in Sozial- und Gesundheits-Wirtschaft: Wie können wir optimale Hilfe leisten

Pfarrer Christian Heine-Göttelmann, Vorstand der Diakonie Rheinland-Westfalen Lippe (RWL), bei einem Besuch des Perinatalzentrums Level 1 am Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach und des Sozialpädiatrischen Zentrums.

Blick in die Praxis beim Besuch im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) der Stiftung kreuznacher diakonie

Gute Netzwerke im Gesundheits- und Sozialbereich sichern die medizinisch-therapeutische Versorgung vieler Menschen. Vorstand Soziales Sven Lange macht deutlich: „Als Komplexträger organisieren und leisten wir gesellschaftlich unverzichtbare Hilfen für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Bei der Stiftung kreuznacher diakonie sind Gesundheits- und Sozialwesen  zum Wohl von Patienten und Klienten eng verzahnt.“ Wie das in der Praxis funktioniert, erlebte Pfarrer Christian Heine-Göttelmann, Vorstand der Diakonie Rheinland-Westfalen Lippe (RWL), bei einem Besuch des Perinatalzentrums Level 1 am Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach und des Sozialpädiatrischen Zentrums.

Die Details und Zusammenhänge sind vielfältig, aber optimal aufeinander abgestimmt: Neu- und speziell Frühgeborene werden im Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach von einem hochkompetenten und technisch gut ausgestattetem Team aus Ärzten und Pflegern unter der Leitung von Dr. Christoph von Buch behandelt. Der Ärztliche Direktor arbeitet mit seiner Abteilung nicht nur im Bereich der Frühgeborenen mit den KollegInnen des SPZ zusammen, sondern auch bei neuropädiatrischen Fragestellungen, der physiotherapeutischen Versorgung von Kindern in der Kinderklinik und auch bei dringend notwendigen psychologischen Beratungen.

Das SPZ ist für all die Kinder da, die von Entwicklungsverzögerungen (z.B. durch eine Frühgeburt)  und neurologischen Erkrankungen betroffen sind. Mehr als 3000 kleine und große Patienten im Versorgungsgebiet Bad Kreuznach, Rhein-Hunsrück-Kreis, Kreis Birkenfeld, Kreis Kusel, Kreis Mainz-Bingen, Kreis Alzey-Worms und Donnersbergkreis werden hier mit viel Herzblut jährlich medizinisch-therapeutisch begutachtet, gefördert und zum Teil bis ins Erwachsenenalter begleitet, berichtet Dr. Dorothee Zundel, Ärztliche Leiterin des SPZ.  

Beide Einrichtungen haben ein gemeinsames Ziel: „Die Betreuung und Behandlung der Patientinnen und Patienten von Klinik und SPZ hat Priorität. Damit Eltern und Kinder nahtlos  versorgt werden, räumen wir vielerlei – unter anderem auch bürokratische - Hemmnisse aus dem Weg. So werden Therapieerfolge durch eine optimale Zusammenarbeit innerhalb der Kreuznacher Diakonie erreicht.“

„Wir übernehmen Verantwortung für die uns anvertrauten Menschen“, erklärt Sven Lange, Vorstand Soziales. Um das Bewusstsein für diese sinnstiftende Arbeit zu schärfen, ist die Vernetzung mit anderen Trägern und der Politik unverzichtbar. „Das haben wir in den vergangenen Jahren forciert“, so Lange. Pfarrer Christian Heine-Göttelmann, Vorstand der Diakonie Rheinland-Westfalen Lippe (RWL), fand diesen tiefen Einblick in die alltägliche Arbeit beispielhaft. Ein Austausch wie dieser ist für ihn wichtig, um zu zeigen, an welchen Herausforderungen Träger wie die Stiftung kreuznacher diakonie arbeiten, um Hilfe für Menschen wie etwa Kinder, die einen schwierigen Start ins Leben hatten, aufrecht zu erhalten.