Stiftung kreuznacher diakonie baut Gefäßchirurgie weiter aus
Rund um die Uhr, sieben Tage die Woche stehen im Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach Experten zur Verfügung, um Menschen mit Gefäßerkrankungen zu helfen. Mit einem interdisziplinären Gefäßzentrum und zusätzlicher Fachexpertise baut die Stiftung kreuznacher diakonie ihr medizinisches Behandlungsspektrum in Bad Kreuznach weiter aus. „Unser Ziel ist es, Menschen mit Gefäßerkrankungen eine professionelle und heimatnahe medizinische Versorgung zu bieten. Das Gefäßzentrum ist der nächste, logische Schritt und schließt eine Versorgungslücke in der Region“, kündigt Andreas Heinrich an, Vorstand der Stiftung kreuznacher diakonie.
Krankenhausdirektor Manuel Seidel ergänzt: „Das Gefäßzentrum bietet das gesamte Spektrum der operativen, interventionellen und konservativen Gefäßmedizin an.“ Geleitet wird das Zentrum der Stiftung kreuznacher diakonie von Chefarzt Dr. Gunnar Proff. Ihm zur Seite stehen zwei hochspezialisierte Gefäßchirurgen. Neben Oberarzt Dr. Adrian Jurubita verstärkt seit März diesen Jahres Dr. Frank-Peter Uckmann als ausgewiesener Gefäßspezialist das interdisziplinär arbeitende Team. Dr. Uckmann war vor seinem Wechsel Chefarzt des St. Josefs-Hospital in Wiesbaden und Leiter des dortigen Gefäßzentrums. Seine Schwerpunkte sind die Carotischirurgie (Chirurgie an der Halsschlagader) und die Versorgung von Aortenaneurysmen (Aussackung der Bauchschlagader). „Mit Dr. Uckmann gewinnen wir einen renommierten und versierten Gefäßchirurgen mit überregionalem Ruf, der uns auf diesem Weg unterstützen wird“, freut sich Manuel Seidel über diesen erfahrenen und bekannten Neuzugang. „Seine Expertise stärkt das Leistungsspektrum als auch die Behandlungsoptionen im interdisziplinär geführten Gefäßzentrum. Unsere Patientinnen und Patienten können davon erheblich profitieren.“
Interdisziplinäre Zusammenarbeit erhöht Sicherheit und Behandlungsqualität
Da Gefäßerkrankungen oft in Kombination mit anderen Erkrankungen auftreten, arbeiten die Abteilungen Gefäßchirurgie, Innere Medizin, Kardiologie und Radiologie in Bad Kreuznach eng vernetzt zusammen. „Gemeinsam beraten wir über jeden Krankheitsfall und die beste Behandlungsmethode. Für Patienten bedeutet das gebündelte Expertenwissen mehr Sicherheit und eine höhere Versorgungsqualität. Unser Ziel ist eine moderne, patientenorientierte und umfassende Behandlung aller Gefäßkrankheiten“, betont Chefarzt Dr. Gunnar Proff.
Das umfasst die Behandlung der arterielle Verschlusskrankheit mit Durchblutungsstörungen an Beinen und Armen (Schaufensterkrankheit) sowie Eingriffe an der Halsschlagader, zur Vorbeugung und Behandlung von Schlaganfällen oder der Aorta, um lebensbedrohliche Aussackungen der Bauchschlagader auszuschalten. Wo immer es möglich ist, werden minimal-invasive Verfahren angewendet. Dafür steht in Bad Kreuznach ein moderner Hybrid-Operationssaal mit fortschrittlicher Technik für die Darstellung der Arterien zur Verfügung.
Die Therapie des diabetischen Fußes und der Varikosis (Krampfaderleiden) ergänzen das Portfolio. Die Anlage von Dialyse-Shunts oder von Ports für die Chemotherapie sind weitere Kompetenzen. Chronische Wunden werden im Rahmen eines modernen Therapiemanagements in Zusammenarbeit mit den Wundspezialisten des Diakonie Krankenhauses akribisch versorgt.
In Notfallsituationen, wie einem akuten, arteriellen Gefäßverschluss oder einem rupturierten Aneurysma der Bauchschlagader steht das Gefäßzentrum rund um die Uhr und sieben Tage die Woche für die wohnortnahe Versorgung bereit. Für die niedergelassenen Ärzte soll das Zentrum eine Anlaufstelle sein, die niederschwellig erreichbar ist und schnelle und pragmatische Lösungen für gemeinsame Patienten anbietet.
Mit dem neuen Gefäßzentrum der Stiftung kreuznacher diakonie wird das medizinische Angebot im Kreis Bad Kreuznach größer und langfristig ergänzt. „Gerade bei Durchblutungsstörungen, die oft mit einer eingeschränkten Mobilität einhergehen, können Patienten jetzt wohnortnah und auf hohem fachlichem Niveau versorgt werden. Das Diakonie Krankenhaus bietet eine hochqualitative medizinische Versorgung, die keine Vergleiche zu scheuen braucht“, so Andreas Heinrich.