Bad Kreuznach | Fördergelder für Maßnahmen zur Digitalisierung

Staatssekretär Denis Alt überreicht Bewilligungsbescheid an das Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach

Der Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, Dr. Denis Alt, hat dem Diakonie Krankenhaus in Bad Kreuznach einen Bewilligungsbescheid in Gesamthöhe von 3.525.522 Euro überreicht. Das Diakonie Krankenhaus wird mit den Mitteln die digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation umsetzen.

„Die bewilligten Digitalisierungsmittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds sind ein wichtiger Beitrag zur zukunftsweisenden Stärkung des Krankenhausstandorts – konkret hier vor Ort und somit natürlich für die Patientinnen und Patienten im ganzen Land. Nicht erst die Pandemie hat uns allen deutlich gemacht, wie wertvoll unsere Krankenhäuser im Land sind. Wir schreiben die Krankenhausversorgung auf hohem Niveau fort, damit die Menschen im Land bedarfsgerecht, schnell und umfassend versorgt werden können“, sagte Staatssekretär Alt bei der Übergabe des Bescheids. Hochwertige und moderne Gesundheitsversorgung sei ein zentraler Punkt der Regierungsarbeit dieser Legislaturperiode.

„Wir freuen uns sehr über die finanzielle Unterstützung unserer Vorhaben durch das Land Rheinland-Pfalz und den Bund. Die geförderten Maßnahmen sind wichtige Stellschrauben, um das leistungsstarke Diakonie Krankenhaus modern und zukunftssicher aufzustellen“, so Andreas Heinrich, Vorstand Finanzen des Krankenhausträgers Stiftung kreuznacher diakonie. „Wir investieren in den kommenden Jahren einen zweistelligen Millionenbetrag in die digitale Weiterentwicklung unserer Krankenhäuser. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und der wachsenden Herausforderung durch den demografischen Wandel ist es für unsere Krankenhäuser wichtig, die Digitalisierung weiter voranzutreiben und sich als moderner, attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren“.

Mit dem Inkrafttreten des Krankenhauszukunftsgesetzes am 29. Oktober 2020 wurde der Krankenhauszukunftsfonds geschaffen, um die Krankenhäuser zu modernisieren. Der Fonds umfasst elf verschiedene Fördertatbestände. Gefördert werden hierbei u.a. Investitionen in moderne Notfallkapazitäten und eine bessere digitale Infrastruktur, z. B. Patientenportale, elektronische Dokumentation von Pflege- und Behandlungsleistungen, digitales Medikationsmanagement, Maßnahmen zur IT-Sicherheit sowie sektorenübergreifende telemedizinische Netzwerkstrukturen. Die Maßnahmen werden zu 70 Prozent aus Bundesmitteln gefördert. Für Rheinland-Pfalz stellt der Bund hierfür rund 140 Millionen Euro bereit. Das Land Rheinland-Pfalz ergänzt diese Förderung in voller Höhe und stellt daher rund 60 Millionen Euro für die Ko-Finanzierung zur Verfügung. Dadurch verbleibt den Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz kein Eigenanteil. Verwaltet wird der Krankenhauszukunftsfonds durch das Bundesamt für Soziale Sicherung.

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