So leer war es in der Diakonie Kirche am ersten Advents-Sonntag noch nie. Lediglich die zwölf Männer und Frauen, die ihre Examina zum Diakon oder zur Diakonin bereits im November erfolgreich bestanden hatten, die im Mutterhaus lebenden Diakonissen und die Mitwirkenden beim Gottesdienst waren in der Diakonie Kirche in Bad Kreuznach vertreten. Dabei bildet die Einsegnung der neuen Diakoninnen und Diakone normalerweise den Abschluss und den Höhepunkt des Konventes der Diakonischen Gemeinschaft Paulinum (DGP). Die DGP ist ein Zusammenschluss von 130 Diakoninnen und Diakonen, die in der Stiftung kreuznacher diakonie ihre Ausbildung absolviert haben, hier arbeiten oder sich ihr verbunden fühlen. Die sich rasant ausbreitende Corona Pandemie machte die Pläne für eine gemeinsame Feier leider zunichte. Diese soll später als Einsegnungs-Erinnerung mit Gästen und den anderen Mitgliedern der DGP nachgeholt werden.
Eingesegnet wurden: Peter Bahr, Romina Beisiegel, Christina Budenhofer, Katinka Fries, Tobias Hauth, Simon Heinrich, Christina May, Pia Pauseback, Antje Porger-Jung, Elke Toeller, Svetlana Tjurin-Beer und Florian Winter. Acht von ihnen sind am Sonntag auch in die DGP aufgenommen worden.
Hinter ihnen allen liegt nach dem Basiskurs oder dem Grundseminar eine insgesamt zweijährige berufsbegleitende Ausbildungszeit, in der sie unter anderem in den Fächern Altes und Neues Testament, Bibelkunde, der Auslegung biblischer Texte, aber auch in Jugendarbeit, Betriebswirtschaftslehre oder Konflikt-Training unterrichtet wurden. Als Prediger hatte sich die Gruppe für ihren Dozenten in Seelsorge, Pfarrer Uwe Laux, entschieden. Seine sehr persönlichen Worte handelten von der Grundlage des Advents und den Auswirkungen auf unser heutiges diakonisches Arbeiten.
Der Konvent selbst wurde digital begangen, die Feier der Einsegnung des neuen Ältesten der Diakonischen Gemeinschaft Paulinum, Diakon Mario Klein, soll im kommenden Frühjahr wieder mit den Mitgliedern zusammen begangen werden.