Seit mehr als 30 Jahren gehört das Diakonie Krankenhaus zu den Spezialisten im Bereich Gelenkersatz. Seit 2012 ist die Fachabteilung Orthopädie und Rheumaorthopädie als Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung zertifiziert und muss sich dafür jedes Jahr einer umfangreichen Prüfung unterziehen. Im April hat das Zentrum unter Koordination der leitenden Oberärztin Dr. Martina Dafferner-Franzmann das Überwachungsaudit erfolgreich bestanden, das die hohe Versorgungsqualität und Patientensicherheit bestätigt. Die Orthopädin ist eine der wenigen Frauen in Europa, die in dieser Männerdisziplin als Senior-Hauptoperateurin mit dem Roboterarm Mako arbeitet.
„Bei der Versorgung unserer Patientinnen und Patienten leitet uns ein hoher medizinischer Qualitätsanspruch“, erklärt Dr. Dafferner-Franzmann, Koordinatorin des Endoprothesenzentrums. „Wir freuen uns, dass die Auditoren unserem Team erneut eine hervorragende Arbeit auf dem Gebiet der Endoprothetik bescheinigen. Es zeigt, dass die Patientinnen und Patienten, die eine Knie- oder Hüftprothese benötigen, im Diakonie Krankenhaus gut aufgehoben sind.“
Im Überwachungsaudit werden alle Behandlungsschritte, angefangen von der Sprechstunde über die Qualität und Quantität der chirurgischen Eingriffe bis hin zur Qualifikation und Erfahrung aller beteiligten Berufsgruppen von externen Experten begutachtet. Auch die umfassende Information sowie aktive Einbindung der Patienten in den Behandlungs- und Genesungsprozess spielen eine wichtige Rolle.
In Bad Kreuznach liegt die Zahl der eingesetzten Endoprothesen und Wechseloperationen, künstliche Gelenke an Hüfte und Knie, bei fast 500 im Jahr. „Der Gelenkerhalt steht bei uns an erster Stelle. Sollte dies jedoch nicht mehr möglich sein, stehen in unserem Zentrum Implantate namhafter Hersteller und moderne Operationsverfahren zur Verfügung.
"Rund 200 der neuen Kniegelenke wurden im vergangenen Jahr roboterarm-assistiert operiert“, erläutert die Orthopädin und Chirurgin Dr. Dafferner-Franzmann. „Perspektivisch wird dies in Bad Kreuznach eine immer wichtigere Rolle spielen, da die Robotertechnik uns dabei unterstützt, die Eingriffe hochpräzise durchzuführen und die Prothesen noch besser auf die individuellen Patientenbedürfnisse anzupassen.“
Die Patientinnen und Patienten, die im Endoprothesenzentrum des Diakonie Krankenhaues behandelt werden, können sich auf allerhöchste Qualität verlassen.