BAD KREUZNACH. In der Röntgenabteilung des Diakonie Krankenhauses Bad Kreuznach sind derzeit die Bauarbeiter – Mitarbeiter von speziellen Sanierungsfirmen. Nach einem Wasserrohrbruch Ende Oktober mussten dort Geräte wie das MRT und das CT vom Netz genommen werden – wichtige Instrumente bei der Diagnostik vieler schwerer Erkrankungen. Zwar blieben die tonnenschweren Großgeräte unbeschädigt, doch die Räume müssen saniert werden. Bis zum 23. November sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein – früher als bislang befürchtet. Die Chefärzte des Krankenhauses sind ebenfalls informiert, um vorsorglich alle Maßnahmen zu treffen, die Patienten sicher und gut zu versorgen. Trotzdem kommt es bis dahin zu Einschränkungen in der Notfallversorgung.
Zur Kompensation wurde aber umgehend ein MRT-Truck gemietet, der inzwischen eingetroffen ist und am Montag seine Arbeit aufnimmt. Manuel Seidel, käufmännischer Direktor des Krankenhauses, betont: „Auch in punkto CT sind wir bemüht, den Engpass schnellstmöglich zu beheben. So werden gehfähige Patienten derzeit in kooperierende Einrichtungen gebracht. Die klassischen Röntgenleistungen können weiter betrieben werden.“ Zugleich wurde über den Landkreis Bad Kreuznach und das Gesundheitsministerium die Bundeswehr um Amtshilfe gebeten. Ziel ist es, ein mobiles CT der Bundeswehr für den Einsatz am Diakonie Krankenhaus zu bekommen.