Simmern | Förderverein spendet für Hunsrück Klinik und Aenne Wimmers Hospiz

Edwin Schneider, Ev. Kirchengemeinde Zehn Türme, Leideneck, Hanna Puzia, stellv. Pflegerische Leitung Notaufnahme, Michael Boos, stellvertretender Vorsitzender Förderverein Hunsrück Klinik und Aenne Wimmers-Hospiz, Dr. Stephanie Zang, Ärztliche Leitung Notaufnahme, Manfred Faust, Vorstandsvorsitzender Förderverein Hunsrück Klinik und Aenne Wimmers Hospiz, Susanne Christ, Krankenhausdirektorin Hunsrück Klinik (v. l.)

Mit gut 888.000 Euro hat der Förderverein der Hunsrück Klinik und Aenne Wimmers Hospiz e.V. seit seiner Gründung Neuanschaffungen und Projekte unterstützt, die direkt den Patienten, Hospizgästen und Mitarbeitenden zu Gute kommen. „Das war nur dank der zahlreichen Spenden engagierter Unterstützer und Partner möglich. Darauf können wir alle zurecht stolz sein“, sagt der Vorsitzende des Fördervereins Manfred Faust.

Zusammen mit seinem Vorstandskollegen Michael Boos und Edwin Schneider von der Ev. Kirchengemeinde Zehn Türme hatte er bei seinem Besuch der Hunsrück Klinik nicht nur ein neues Bild für die renovierte Notaufnahme im Gepäck, sondern auch konkrete Zusagen für neue Fördermaßnahmen. Mehr als 43.000 Euro sind in den nächsten zwei Jahren für die Hunsrück Klinik fest eingeplant. So wurde mit Spenden aus dem Weihnachtskonzert in der ev. Kirche Leideneck das Glasbild „Hunsrücker Blumenwiese“ erworben und an die zentrale Notaufnahme übergeben. Deren ärztliche Leiterin Dr. Stephanie Zang plant in diesem Jahr in den frisch renovierten Räumen erstmals eine Teddy-Klinik durchzuführen. Auch dieses Projekt, das Kindern die Angst vor einem Krankenhausaufenthalt nehmen soll, wird durch den Förderverein finanziell unterstützt. Mit einer Spende des Skaterparks „Rollbrettinsel Rheinböllen“ können für die Tagesklinik der Psychiatrie Klangschalen, Achtsamkeitsspiele und spezielle Hilfsmittel angeschafft werden. Gelder fließen auch in den Auf- und Ausbau einer Hebammenzentrale, die die „TeleHebamme“ der Stiftung kreuznacher diakonie ablösen wird.

Dem Vorstand des Fördervereins war es besonders wichtig, mit den Spenden die Sicherheit und das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten zu verbessern – so soll die Anästhesie mit einem neuen medizinischen Gerät, einem Videolaryngoskop, ausgestattet werden, das die Intubation leichter und sicherer macht. Ein Spezialbett für die Psychiatrie und Psychotherapie, eine elektrische Knieschiene für die Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Krippenfiguren für die Weihnachtskrippe im Flur des Palliativbereichs können mit Unterstützung des Fördervereins ebenfalls erworben werden.

„Wir sind sehr dankbar, den Förderverein an unserer Seite zu wissen. Mit den Spenden sind wir in der Lage, medizinisches Equipment zu beschaffen, das nicht über staatliche Fördermittel finanziert werden kann oder dem Finanzierungskatalog in seinem Fortschritt weit voraus sind. Seit vielen Jahren trägt der Förderverein Hunsrück Klinik und Aenne Wimmers Hospiz e. V. einen erheblichen Teil dazu bei, dass wir uns stetig verbessern und entwickeln können. Das ist auch der Verdienst von allen Einzelspenden, Sammelaktionen und Benefizveranstaltungen. Herzlichen Dank für diese langjährige Solidarität und das wertvolle Engagement von nunmehr über 900.000 Euro“, sagt Susanne Christ, kaufmännische Direktorin der Hunsrück Klinik.

Um auch in Zukunft gezielt auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten, der Hospizgäste und der Mitarbeitenden reagieren zu können, freut sich der Förderverein Hunsrück Klinik und Aenne Wimmers Hospiz e.V. über neue Mitglieder und Unterstützter. Kontakt: www.foerderverein-hk-awh.de