Lautes Gejohle und Anfeuerungsrufe dringen aus der Theodor-Fliedner-Halle an der Ringstraße: Die angehenden Heilerziehungspfleger an der Fachschule Sozialwesen veranstalten das jährliche „Inki-Turnier“, und da geht es hoch her. Die „Heperonies“ treten gegen die „gestiefelten Muskelkater“ an, die „Teufel“ messen sich mit dem „Club der gelben Bender“.
„Wir veranstalten jährlich ein Inklusionsturnier, daher der Name Inki“, erklären Finn Herrmann und Pascal Denzer vom Organisationsteam. Die Fachschüler aus vier Klassen bilden gemeinsam mit rund 20 Beschäftigten der Werkstätten der Stiftung kreuznacher diakonie gemischte Teams und treten in verschiedenen Wettbewerben gegeneinander an. „Heute spielen wir Rollifußball, Affenbrennball, Bowlingball und Luftballon-Volley. Wir haben die Sportarten vorher gemeinsam ausprobiert und geschaut, ob das alles funktioniert“, berichtet Pascal Denzer. Wichtig ist den künftigen Heilerziehungspflegern, dass jeder seine Stärken ausspielen kann – unabhängig von der Beeinträchtigung. Auch ein Rollstuhlfahrer oder eine Rollstuhlfahrerin gehört zu jedem Team, das aus je zwei Beschäftigten sowie vier Fachschülerinnen und Fachschülern besteht. Neben den „HEPs“, wie die Heilerziehungspfleger scherzhaft abgekürzt genannt werden, spielen auch zukünftige Erzieherinnen und Erzieher mit.