Eines der frisch gewählten nebenamtlichen Mitglieder der insgesamt 15-köpfigen Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland ist eine Diakonin der Stiftung kreuznacher diakonie: Ricarda Gerhardt. Das Mitglied der Diakonischen Gemeinschaft Paulinum hat es bei den Wahlen der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland extrem spannend gemacht: gleich zwei Wahlgänge waren nötig, bis sie die ihre Gegenkandidatin, Dr. Dorothea Witter-Rieder, aus Konz doch eindeutig überholt hatte. Beide waren bei der virtuellen Synode für diesen Posten angetreten. Für die kommenden acht Jahre ihrer Amtszeit hat sich die Heilerziehungspflegerin, die in der Diakonie Werkstatt auf der Asbacher Hütte tätig ist, einiges vorgenommen.
„Ich möchte meine Erfahrungen als Diakonin einbringen und für die Ausbildung werben. Sie ist in meinen Augen eine wichtige Ergänzung für das Gemeindeleben und steht für die Vielfalt in unserer Kirche.“ Dabei ist sie dankbar für die Unterstützung durch ihren Arbeitgeber, der dieses Engagement ermöglicht.
Ihre Aufgaben im Gemeindedienst für Mission und Ökumene Saar Nahe Mosel (GMÖ), als stellvertretende Vorsitzende des Partnerschaftskreises Ruanda des Kirchenkreises Trier, Mitglied des Jugendausschusses der Kirchengemeinde Schauren-Kempfeld-Bruchweiler und Mitglied im Arbeitskreis Geistliches Leben der Werkstätten für Menschen mit Behinderung bei der Stiftung kreuznacher diakonie wird die 48-Jährige weiter wahrnehmen. Trotz allem wird im heimischen Schauren auch noch Zeit für ihren Mann Bernd und die beiden Kinder Kira und Kilian bleiben.
Geschäftsführung und Rat der Diakonischen Gemeinschaft Paulinum wünschen ihr für das neue Amt viel Glück und Gottes reichen Segen.