Bundesministerin und CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner besucht Diakonie Werkstatt

Bundeslandwirtschaftsministerin und Vorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz Julia Klöckner und Vorstand Soziales Sven Lange krempeln die ߄rmel hoch beim Besuch der Werkstatt der Stiftung kreuznacher diakonie

Bundeslandwirtschaftsministerin und Vorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz Julia Klöckner und Vorstand Soziales Sven Lange krempeln die ä„rmel hoch beim Besuch der Werkstatt der Stiftung kreuznacher diakonie

„Brotzeitbretter aus nachhaltiger Holzproduktion aus dem Soonwald – das ist ein wunderbares Produkt“, bescheinigte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner beim Besuch der Werkstätten der Stiftung kreuznacher diakonie Sven Lange, Vorstand Soziales und Andreas Heinrich, Vorstand Finanzen. „Auf die regionale Produktion sollte man ruhig hinweisen“, gab sie dem Vorstand mit auf den Weg, ehe sie die Ärmel hochkrempelte, um die Leisten für die Bretter mustergültig mit Leim einzupinseln.

Klöckner wollte eigentlich schon im März die Werkstatt besuchen, um die guten Beziehungen zur Stiftung kreuznacher diakonie aufzufrischen und die beiden neuen Vorstandsmitglieder kennen zu lernen. Der Besuch wurde wegen der COVID-19-Beschränkungen verschoben. Beim Nachholtermin wurde Klöckner von Erika Breckheimer, Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Bad Kreuznach, begleitet. Vor dem Rundgang durch die Werkstatt informierten sich die beiden Politikerinnen über die aktuellen Herausforderungen, denen sich die Stiftung ausgesetzt sieht. So sei die Personalsituation insbesondere im medizinischen Bereich nicht einfach. Es fehlt an medizinischem Nachwuchs. Auch die Finanzierung für die ambulante Rehabilitation und die Werkstätten sind Punkte, für die man sich auch seitens der Landespolitik Konzepte erwarte. „Die Diakonie gehört zu Bad Kreuznach – sie ist fest verwurzelt in der Stadt. Den Standort auszubauen und zukunftsfest zu machen, muss daher in unser aller Interesse sein“, so Klöckner.  

Anschließend erhielten die Gäste einen Einblick in die Werkstattarbeit zu Coronazeiten. Mund-Nasen-Bedeckung, abgeklebte Wege und Schutzwände zwischen den Arbeitsplätzen sorgen dafür, dass die Beschäftigten ihre Arbeitsplätze nach einer mehr als zweimonatigen Schließzeit schrittweise wieder aufnehmen konnten. In der Holzwerkstatt, wo neben den Vesperbrettern auch edle Kerzen- und Kartenhalter aus heimischen Hölzern entstehen, mussten der Diakonievorstand und die Ministerin Hand anlegen. „Es freut mich, dass die Beschäftigten sehen können, welche Produkte am Ende entstehen“, sagte Klöckner, ehe sie geübt die Leisten zum Trocknen mit Schraubzwingen fixierte. „Für uns ist es wichtig“, so Sozial-Vorstand Lange, „die Arbeitsplätze aller Beschäftigten so individuell zu gestalten, dass jeder und jede mit den jeweils eigenen Fähigkeiten in der Lage ist, zum Arbeitsprozess beizutragen.“

„Erika, da steht ja sogar unser Name drauf.“ Zum Abschluss erhielten Klöckner und Breckheimer mit ihrem Namen signierte Vesperbretter und Geflügelwurst-Konserven vom Bioland-Betrieb der Stiftung kreuznacher diakonie auf der Asbacher Hütte. So war auch das Abendbrot gesichert.