Kurs 1011-24

Sterbebegleitung und Trauerbewältigung für Menschen mit Behinderung im Kontext von Arbeits- und Wohnbereich

Sterben, Tod und Trauer gehören immer wieder zu den Situationen in Werkstatt und Wohnbereich, die als besonders belastend empfunden werden. Dies liegt daran, dass es einen professionellen Umgang mit solchen Situationen im Sinne einer inneren Distanz, nicht geben kann, denn hier - an Rändern des Lebens – werden die Grundlagen meiner eigenen Existenz berührt.

Der Kurs soll die Möglichkeit bieten sich mit diesen „Rändern“ auseinanderzusetzten und gleichzeitig Hilfen zu erhalten, wie der Prozess der Sterbebegleitung und die längerfristige Trauerbegleitung bei Beschäftigten, BewohnerInnen und Mitarbeitenden gestaltet werden können.

Inhalte:
- Wie können im Alltag von Werkstatt und Wohngruppe eine Begleitung von Sterbenden und die Bewältigung von Trauerprozessen aussehen?
- Wie verlaufen Abschieds- und Trauerprozesse?
- Trauern Menschen mit Behinderung anders als Menschen ohne Behinderung?
- Wie komme ich als Mitarbeiterin/Mitarbeiter in solch einem Prozess vor?
- Auseinandersetzung mit den Grundsätzen der Sterbebegleitung in den Einrichtungen der Behindertenhilfe.

Nutzen:
Sie lernen in diesem Seminar die theoretischen Grundlagen der Sterbe- und Trauerbegleitung. Sie können hier eine Vorstellung entwickeln, wie sie diese Prozesse in Ihrem Arbeitsbereich konkret gestalten können und welche Hilfen es dazu gibt.

Seminarnummer:
1011-24
Ort:
Akademie, Bad Kreuznach
Teilnehmerzahl:
max. 16
Zielgruppe:
Mitarbeitende aus der Behindertenhilfe
Leitung:
Pfarrer Michael May, Heidi Walker, Referat Diakonik-Ehtik-Seelsorge
Datum:
Fr, 11. Oktober 2024
Beginn / Ende:
9 Uhr - bis 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr:
0,00 €  (für Mitarbeitende der Stiftung kreuznacher Diakonie)
80,00 €  (für Externe)
Anmerkungen:
Fortbildungspunkte für beruflich Pflegende : 8