Stationäre Wohngruppen

Perspektiven entwickeln - Lösungen finden

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die in ihrer Familie, mit ihrer sozialen Lage, der Schule oder Ausbildung nicht zurecht kommen,  finden in den stationären Hilfen ein Zuhause auf Zeit. Hierbei wird Wert darauf gelegt, das familiäre und soziale Umfeld in die Hilfe einzubinden. Die stationären Wohngruppen bieten differenzierte pädagogische Schwerpunkte, so dass eine große Bandbreite an Hilfen angeboten werden kann.

Primäres Ziel ist hierbei stets die Rückführung in die Herkunftsfamilie. Daher stellt die Elternarbeit einen besonderen Stellenwert dar.

Wohngruppen

Impressionen

Wohngruppen für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung | Meisenheim

Die Wohngruppen im Haus am Turm und im Haus an den Steinen richten sich an schulpflichtige Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung. In den insgesamt sechs Gruppen wohnen Kinder und Jugendliche mit den unterschiedlichsten Beeinträchtigungen und Behinderungsgraden. Pro Gruppe stehen i.d.R. sechs Wohnplätze zur Verfügung.

Zielgruppe

Kinder und Jugendliche mit

Die Kinder und Jugendlichen erhalten Unterstützung und Begleitung von der Sozialen Teilhabe bis zur Pflege (bei körperlichen Einschränkungen) sowie therapeutische, medizinische und seelsorgerische Begleitung. Mit der Bodelschwingh Schule, Förderschule für motorische und ganzheitliche Entwicklung, steht eine Schule in unmittelbarer Nachbarschaft zur Verfügung. Es besteht ein enger Austausch zwischen dem Wohnbereich und der Schule.

In unmittelbarer Nähe befindet sich ein geschützter Garten und Spielplatz. Für die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und zur Freizeit- und Tagesstrukturgestaltung steht ein vielfältiges Angebot zur Verfügung: Gruppenräume, Freizeittreff, Kiosk, Gaststätte, Hallenbad, Turnhalle, Kegelbahn, Sportgelände, Kapelle und weitere Einrichtungen.

Weiter Informationen zum Wohnen im Bodelschwingh Zentrum in Meisenheim

Weg mit den Vorurteilen

Rund 50.000 Kinder und Jugendliche haben die Jugendämter 2019 zu ihrem Schutz in Obhut genommen. Die Kinder leben anschließend häufig in Wohngruppen und "Heimen". Viele trauen sich nicht, darüber zu sprechen, denn als "Heimkind" wird man schnell zum Außenseiter.

Die Graf Recke Stiftung aus Düsseldorf hat eine Video erstellt, das die Geschichte von Heimkindern seit den 1960er Jahren bis heute beleuchtet. "Wir sind doch keine Heimkinder" möchte Vorurteile abbauen und zeigt, wie das Leben im Heim in der Vergangenheit war und wie die Kinder und Jugenlichen heute wohnen und leben.

"Wir sind doch keine Heimkinder" | Link zu Youtube 

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