Genesungsbegleitung

Hinter dem Angebot der Genesungsbegleitung steht das Konzept von Ex-In (Experienced Involvement, also „erfahrene Beteiligung/Mitwirkung“). Im Rahmen dieses Konzeptes werden psychiatrieerfahrene Menschen weltweit zu Fachkräften im psychiatrischen System ausgebildet. Die Genesungsbegleiter unterstützen Menschen mit psychischer Erkrankung in ihrem Genesungsprozess, indem sie zum Beispiel deren Motivation zur Aufrechterhaltung eines Arbeitsverhältnisses fördern und als kompetente Gesprächspartner in krisenbehafteten Situationen zur Verfügung stehen. Dabei sind Genesungsbegleiter nicht therapeutisch tätig.

Die Stiftung kreuznacher diakonie ist stolz darauf, den bisher einzigen Genesungsbegleiter in ihren Reihen zu haben, der für eine Werkstatt tätig ist. Mit Manfred Welschbillig hat ein langjähriger Beschäftigter, der sich zuvor schon intensiv für den Werkstattrat engagiert hatte, die Arbeit als Genesungsbegleiter aufgenommen. Er hat dafür gesorgt, dass die Arbeit des Genesungsbegleiters populär wurde und zeigt, dass seine Arbeit sich in der Praxis bewährt. Dies konnte auch dank der guten Teamarbeit mit Sozialdienst, Gruppenleitungen und Betriebsleitungen gelingen.

Sprechzeiten wurden eingeführt und bei Bedarf gibt es direkte Gespräche, etwa in einer akuten Krisensituation. Zudem ist Manfred Welschbillig im Kurs „ZERA“ als Co-Moderator tätig. Hier geht es darum, die eigene positive Erfahrung in der Werkstatt zu vermitteln und die Menschen zu motivieren. Das Wichtigste ist es, Vertrauen zu schaffen und gewonnene Erfahrungen so einzubringen, dass die Menschen sich verstanden fühlen.
 

Manfred Welschbillig
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Manfred Welschbillig
Genesungsbegleiter

Werkstatt Bad Kreuznach 2
Hans-Schumm-Straße 2
55543 Bad Kreuznach

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