30 Jahre Mitarbeiterin im Elisabeth Jaeger Haus – das ist für viele ihrer Kolleginnen eine schwer vorstellbare Zeitspanne. Deswegen fragten auch manche nach bei der kleinen Feierstunde in der Einrichtung. Dort wurde Rosina Probsdorfer, Rufname Rosi, für ihr 30-jähriges Dienstjubiläum in der Seniorenhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie gewürdigt. Drei Jahrzehnte lang arbeitet sie dort in der Hauswirtschaft. Zunächst war Rosi Probsdorfer von 1994 bis 2007 im Feierabendhaus der Diakonissen, dem ursprünglichen Elisabeth Jaeger Haus, für die Diakonissenschaft tätig, um dann im April 2007 in das damals neu errichtete gleichnamige Haus umzuziehen. Dort war sie zunächst mit zwei Kolleginnen für die Wäscheversorgung verantwortlich, später für die kompletten hauswirtschaftlichen Tätigkeiten in den Verteilküchen und der Waschküche. „Wir sind sehr dankbar, dass Sie inzwischen als kommissarische Hauswirtschaftsleiterin für Kontinuität gesorgt haben“, betonte Einrichtungsleiter Diakon Michael Stahl. „Sie haben das Geschick, Arbeitsabläufe so zu gestalten, dass die hauswirtschaftliche Versorgung für die Bewohnerinnen und Bewohner optimal ist.“ Gemeinsam mit Pflegedienstleiterin Eva Szalai dankte er Rosi Probsdorfer für ihr Engagement. Den beiden war es gelungen, ihre Kollegin zu überraschen: „Ich habe selbst heute gar nicht an das Jubiläum gedacht,“ so Probsdorfer. Kein Wunder – schließlich ist der 5. April ja kein übliches Einstellungsdatum. „Damals war mein erster Arbeitstag der Osterdienstag. Scheinbar wollte die damalige Oberin mir die ersten Tage im April, Karfreitag bis Ostermontag, nicht zugestehen,“ erzählt sie lächelnd.
Bad Kreuznach | Rosi Probsdorfer feiert 30-jähriges Dienstjubiläum im Elisabeth Jaeger Haus
