Die Asbacher Hütte ist nicht nur ein Lebens-, Arbeits- und Lernort für Menschen mit Behinderung. Die Werkstatt und der Hüttenhof, ein Bioland zertifizierter landwirtschaftlicher Betrieb, ist auch ein Raum für Begegnungen. Eine gute Gelegenheit dafür ist am Freitag, 22. September, 10 bis 17 Uhr, der Tag der offenen Tür, an der Landstraße 160.
Betriebsleiter Matthias Winau hat in den vergangenen Jahren daran gearbeitet, die Arbeit, die hier von Beschäftigten und Mitarbeitenden geleistet wird, mehr in die Öffentlichkeit zu tragen: Jetzt nimmt ein weiteres Projekt verstärkt Fahrt auf. „Lernort Bauernhof“ lädt Kinder und ganze Schulklassen zu erleben, wie ein Bauernhof als inklusiver Betrieb geführt werden kann.
Neben Hühnern, Gänsen und Bienen sind seit kurzem auch Hasen auf der Asbacher Hütte. „Viele Kinder und Jugendliche wissen gar nicht wie es auf einem Bauernhof mit echten Tieren zugeht. Mit unserer Vielfalt an Menschen und Tieren bieten wir uns als hautnaher Lernort an“, erklärt Udo Hüster, der 2018 das von der EU-geförderte Projekt im Auftrag des rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsministeriums und der Landewirtschaftskammer an den Start gebracht hat. „Wir denken Inklusion in viele Richtungen. Die Kinder- und Jugendlichen, die uns besuchen, lernen einiges über Tiere und über uns als Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Inklusion bedeutet eben, dass wir alle miteinander leben, arbeiten und lernen.“
Beim Tag der offenen Tür gibt es viele Möglichkeiten einander kennenzulernen und auch in den Werkstätten wie etwa der Goldschmiede weitere Neuigkeiten zu entdecken. Das Programm sieht wie folgt aus:
10:00 Uhr Andacht
- 10:45 Uhr Ehrung der langjährigen Beschäftigten
- 13:15 Uhr Betreuer- und Angehörigen Forum
- 14:00 Uhr Tanzgruppe „Dance Team“
- 14: 15 Uhr Tanzgruppe „InTakt“
- 14:45 Uhr Playbackshow
- 15:45 Uhr Unterhaltungsmusik