Ein Netzwerk für die medizinische Versorgung von Kindern macht die Stiftung kreuznacher diakonie mit ihren verschiedensten Einrichtungen zu einem verlässlichen Stützpfeiler für Eltern in der Region in und um Bad Kreuznach: Elternschule, Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizinische Abteilung,Sozialpädiatrisches Zentrum, Frühe Hilfen sind nur ein Ausschnitt. Eine Spende der Ossig-Stiftung für ein neues EEG, mit dem Hirnströme gemessen und so eine detaillierte Diagnostik von Auffälligkeiten möglich ist, unterstützt die Arbeit der renommierten Pädiatrie.
Mobiles EEG unterstützt Kooperation
15.500 Euro sind in die Anschaffung eines mobilen Gerätes geflossen. Stephan Kärcher, Geschäftsbereichsleiter für die Rehabilitationsfachdienste und das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ), freut sich über diese technische Zusatzausstattung, die vor allem in der Zusammenarbeit des Diakonie Krankenhauses mit dem SPZ genutzt wird. Dr. Johanna Bickhardt, Kinder- und Jugendmedizinerin des Zentrums: „Für unsere jungen Patientinnen und Patienten und ihre Eltern bedeutet diese Investition eine weitere Verbesserung. Charakteristisch für das SPZ ist die fachübergreifende Arbeitsweise verschiedener Berufsgruppen, die interdisziplinär für die jungen Patienten da sind. Wir betreuen entwicklungsauffällige, behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien umfassend und vor allem ambulant. Das EEG ist für die Pädiatrie ein Gerät, das bei der Diagnostik unserer Kinder entscheidend ist."
Kooperation überwindet Trennung von ambulanter und stationärer Versorgung
Aufgabe der Stiftung kreuznacher diakonie als Träger ist die Versorgung erkrankter Kinder und Jugendlicher aus den Landkreisen Bad Kreuznach, Birkenfeld und Rhein-Hunsrück sowie in Teilen der Kreise Mainz-Bingen, Alzey-Worms und Kusel sowie des Donnersbergkreises. Sei es im ambulanten Bereich vertreten durch das SPZ oder der stationären Behandlung vertreten durch die Kinderabteilung im Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach, deren Chefarzt Dr. Christoph von Buch ist. Als Ärztlicher Direktor des Diakonie Krankenhauses sind er und Geschäftsbereichsleiter Stephan Kärcher sich einig: „Durch die gemeinsame Trägerschaft gelingt es uns, die sonst strenge Trennung zwischen ambulanter und stationärer Medizin zu überwinden. Das hat für die kleinen Patienten und ihre Angehörigen viele Vorteile. Die Spende ist ein wichtiger Beitrag zum Wohl der betroffenen Familien und hilft uns Experten neuropädiatrisch erkrankte Kinder zu erkennen und zu behandeln. Wir danken der Karlheinz Ossig-Stiftung, die seit vielen Jahren durch ihre Spenden, die medizinische Versorgung von Kindern fördert und somit einen großen gesellschaftlich relevanten Beitrag leistet.“
Karlheinz Ossig weist daraufhin, dass solche Spenden nur durch die Mithilfe verschiedenster Partner aus der Bad Kreuznacher Wirtschaft möglich sind. Hier wurde ganz konkret bei Stefan Pallesch, Geschäftsführer von Küche Kreativ, angesprochen, um das dringend notwendige EEG finanzieren zu können.