Es ist spannend! Es ist unwahrscheinlich vielfältig! Der Tag der offenen Tür in der Werkstatt Asbacher Hütte hat Besucherinnen und Besucher beeindruckt. Zusammen mit den Mitarbeitenden haben die Beschäftigten gezeigt, was und wie in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung produziert wird.
Matthias Winau, Betriebsleiter der Werkstatt Asbacher Hütte im Bereich „Arbeit & Qualifizierung“ in der Stiftung kreuznacher diakonie, ist zufrieden. Beim Tag der offenen Tür konnte man fast das komplette Leistungsspektrum sehen und den Beschäftigten auf dem Hüttenhof, in der Montagewerkstatt und der Goldschmiede über die Schulter schauen. Das lockte viele Gäste aus dem Kreis Birkenfeld, aber auch aus den Nachbar-Landkreisen an.
„Hier gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken“, erklärt auch Udo Hüster, der unter anderem den Lernort Bauernhof in den Fokus rückte. Schließlich arbeiten hier die Beschäftigten Seite an Seite daran, die Weihnachtsgänse auf dem Bio-zertifizierten Geflügelhof großzuziehen. Hühner, Bienen und Hasen gehören ebenfalls zum Lernort, der vor allem für Schulen ein Anziehungspunkt ist.
Winau war es ein großes Anliegen vor großem Publikum auch die langjährig Beschäftigten zu ehren und für ihre Mitarbeit zu danken: Sonja Schmitt, Heinz Rossel, Peter Pankratz, Christian Wittgen, Pascal Mais, Guido Quint, Mirco Arenz und Thiemo Feistel bekamen von ihm Urkunden und kleine Geschenke.
Eine besondere Überraschung hatte er für Mitarbeitende und Bewohner der Wohneinrichtung auf der Asbacher Hütte. Die Werkstatt hatte ein schrottreifes Transportrad, das aus einer Einrichtung der Stiftung kreuznacher diakonie in Bad Sobernheim stammte, wieder aufgearbeitet und nun an die Kolleginnen des Wohnbereichs übergeben.
Unterdessen konnten die Gäste die Spezialitäten des Hüttenhofs und am Nachmittag mit Freunden und Angehörigen den Tag genießen. Matthias Winaus Fazit: "Wir sind ein guter Arbeits- und Lebensort für Menschen mit Behinderung und ein verlässlicher und leistungsfähiger Partner für Firmen aus der Region.“