Bad Sobernheim | Sommerfest am Hüttenberg

Impressionen aus der Behindertenhilfe in Bad Sobernheim

Der Hüttenberg in Bad Sobernheim ist den Wurzeln der Stiftung kreuznacher diakonie ganz nah.

Die Vorfreude ist groß und die Planungen laufen seit Monaten: Der Hüttenberg lädt zum Sommerfest in Bad Sobernheim ein. Die Veranstaltung beginnt am Sonntag, 2. Juli, um 10:30 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst mit der Paul-Schneider-Gemeinde auf dem Hüttenberg. Auf dem Gelände der Einrichtung leben und arbeiten seit der Gründung der Stiftung kreuznacher diakonie Menschen mit Behinderung. Hier ist unter anderem auch das Prader-Willi-Kompetenzzentrum angesiedelt.

Das Sommerfest ist ein Höhepunkt des Jahres: Besucherinnen und Besucher des Festes können sich bei schönem Wetter auf ein buntes Programm mit Essen und Trinken, verschiedenen Aktionsständen, wie einer Fotobox, Torwandschießen, einem Flohmarkt und vielem mehr freuen. Einrichtungsleiterin Britta Schelian freut sich schon auf diesen Tag: „Es ist immer eine gute Gelegenheit unsere Einrichtung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vor allem unsere Arbeit kennenzulernen. Die Bewohnerinnen und Bewohner und wir freuen sich mit uns gemeinsam auf viele Gäste!“

Auf dem Hüttenberg wird nicht nur gefeiert: Zur Wohnanlage mit Park, Wohngruppen und mehreren Wohngemeinschaften in der Stadt gehört ein Multifunktionsgebäude mit Gruppenräumen, in dem Menschen mit und ohne Behinderung soziale Teilhabe, Gemeinschaft, Freizeit und tagesstrukturelle Angebote erleben. Am Angebot können auch Menschen teilnehmen, die nicht in der Einrichtung leben.

Das Prader-Willi-Kompetenzzentrum ist eine in Rheinland-Pfalz und dem Saarland einmalige Einrichtung.  Beim Prader-Willi-Syndrom  handelt es sich um eine seltene, genetisch bedingte Erkrankung, die auf eine Gen-Variante auf Chromosom 15 zurückzuführen ist. Neben der Wohngruppe gibt es die bundesweit gut vernetzte Beratungsstelle als Anlaufpunkt für viele Betroffene und ihre Angehörigen. Britta Schelian: „Wir entwickeln den Standort Hüttenberg weiter und binden dabei auch das erste Diakonissen-Mutterhaus der Stiftung kreuznacher diakonie, das gerade renoviert wird, mit ein.“