Kirn | Nächste Schritte zur wirtschaftlichen Sicherung des Diakonie Krankenhauses Kirn

Krankenhaus Kirn

Krankenhaus Kirn: Patientenversorgung bleibt gesichert

Seit Jahren kämpft die Stiftung kreuznacher diakonie für eine auskömmliche Finanzierung des Krankenhauses in Kirn. Insbesondere in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation ist die Finanzlage in allen Krankenhäusern angespannt.

Der Stiftung kreuznacher diakonie wurde seitens des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit beschieden, dass das Kirner Krankenhaus unverzichtbar für die regionale Versorgung von Patienten ist.

Mit dieser Festlegung kann ein Sicherstellungszuschlag für das Klinikum gewährt werden, welchen der Träger mit den Krankenkassen verhandeln muss. Grundgedanke eines Sicherstellungszuschlages ist, dass Krankenhäuser weiterhin medizinisch-notwendige Leistungen, die aufgrund des geringen Versorgungsbedarfs allein nicht kostendeckend erbracht werden können, zur Verfügung stellen kann.  

Damit ein Sicherstellungszuschlag für den Standort Kirn weiterhin mit den Krankenkassen verhandelt werden kann, schafft die Stiftung kreuznacher diakonie die notwendigen Rahmenbedingungen und wird den Klinikstandort in Kirn als eigenständiges Krankenhaus unter einer neuen IK-Nummer (Institutskennzeichen) betreiben.

„Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf die Patientenversorgung oder Arbeitsplätze“, betont der Klinikleiter Manuel Seidel, „Unser Ziel ist es, das Versorgungsangebot aufrecht zu erhalten und eine gute medizinische Versorgung der Patienten sicherzustellen.“ Hochspezialisierte handchirurgische Eingriffe werden seit diesem Jahr bereits in Kirn angeboten. Ebenfalls betont der Klinikleiter, dass der Träger einen Oberarzt als Nachfolger von Herrn Dr. Brunk gewinnen konnte, der zukünftig die Bereiche Orthopädie, Unfall- und Viszeralchirurgie abdecken wird. Trotz dieser Maßnahmen ist die wirtschaftliche Sicherung des Kirner Krankenhaus eine große Herausforderung für den Träger.