Büchenbeuren | Neues Leitungs-Duo in der Diakonie Sozialstation

Ludmila Leipi und Julia Lay leiten die DSS Büchenbeuren

Die Leiterinnen der Diakonie Sozialstation Büchenbeuren Ludmila Leipi und Julia Lay

Sie kennen sich seit ihrer Ausbildungszeit, haben gemeinsam den Abschluss zur Fachwirtin im Gesundheitswesen gemacht und schon seit Langem den Traum, gemeinsam tätig zu sein: Julia Lay und Ludmila Leipi, genannt Lucy. Seit Anfang November leben sie ihren Traum und bilden das Leitungstandem der Diakonie Sozialstation Büchenbeuren, einem ambulanten Pflegedienst der Seniorenhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie. Julia Lay hat dort den Posten der Pflegedienstleiterin 2021 übernommen, als die Diakonie Sozialstation eigenständig wurde. Ludmila Leipi folgte ihr dorthin, als die Stelle der stellvertretenden Pflegedienstleitung ausgeschrieben wurde. Die gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin hat 2009 ihr Examen gemacht und war danach zehn Jahre im Dr. Theodor Fricke Altenpflegeheim in Simmern tätig, einer Einrichtung, die ebenfalls zur Seniorenhilfe gehört. In der Abendschule absolvierte sie die Weiterbildung zur Organisation und Führung in der Pflege. Aus der stationären Altenpflege wechselte Ludmila Leipi 2019 in die Ambulante Pflege – genauer gesagt: in die Diakonie Sozialstation Kirchberg, wo auch Julia Lay mittlerweile tätig war. Sie übernahm neben der Pflege auch zunehmend Pflegeberatungsgespräche und leitende Tätigkeiten.

Seit Mai ist sie in Büchenbeuren „vollkommen ins Team integriert“, wie sie sagt. Ganz wichtig ist der 36-jährigen Kirchbergerin, dass sie eben nicht nur am Schreibtisch arbeitet, sondern auch weiterhin Klientinnen und Klienten pflegt. 50 Mitarbeitende aus verschiedenen Berufsgruppen – Hauswirtschaft, Mobile Soziale Dienste, Betreuung, Verwaltung und Pflege – betreuen rund 270 Klientinnen und Klienten in Büchenbeuren und Umgebung. „Wir sind ein Dream-Team und haben viele Ideen für neue Projekte“, sagen die beiden.

Ludmila Leipi tritt übrigens die Nachfolge von Annette Seggewiss an, die nach mehr als 25 Dienstjahren im November in den Ruhestand verabschiedet wurde. Nach wie vor schaut die Rentnerin regelmäßig in den Büroräumen in der Hauptstraße 1 vorbei, um mit den Kolleginnen und Kollegen in Kontakt zu bleiben. Man merkt, wie sehr allen dreien die Pflege, die Klientinnen und Klienten, aber eben auch das gesamte Pflege- und Betreuungsteam am Herzen liegen. „Es ist ein viel individuelleres Arbeiten, wenn man die Menschen in ihren eigenen vier Wänden pflegt. Zuhause ist eben einfach Zuhause“, wissen sie.