Büchenbeuren | Buntes Frühlingsfest des Cafés Spurensuche

43 Gäste kommen jede Woche in die Hauptstraße 1 nach Büchenbeuren. Es sind Menschen mit und ohne demenzielle Erkrankungen und sie genießen es, Zeit miteinander zu verbringen. Natürlich sind nie alle gleichzeitig da – sonst würden die Räumlichkeiten der Diakonie Sozialstation für ihr Betreuungsangebot „Café Spurensuche“ schnell gesprengt. Aber montags und freitags von 14 bis 16 Uhr, mittwochs und donnerstags zusätzlich sogar von 10 bis 12 Uhr, kommen die Gäste in kleinen Gruppen von acht bis zehn Personen zusammen. Sie plaudern miteinander, trinken Kaffee, essen Kuchen, singen, spielen, basteln, tauschen sich mit den Mitarbeiterinnen der Diakonie Sozialstation aus, die für die Soziale Betreuung freigestellt sind – kurz: sie gönnen sich eine Auszeit vom Alltag. Und genau davon profitieren gleichzeitig auch ihre pflegenden Angehörigen. Solange sie ihre Lieben in den professionellen Händen der Leiterin des Café Spurensuche, Karin Schmitz, und ihrem Team wissen, können sie sich um das kümmern, wofür sonst die Zeit fehlt. Die Gesichter von Sabine Hammen, Anja Bremm, Carmen Zimmermann und Karina Adams sind allen Gästen vertraut und die Freude darüber, Zeit miteinander zu verbringen, ist allen anzumerken.  

Zum ersten Mal hatte die Diakonie Sozialstation Büchenbeuren jetzt zum Frühlingsfest des Café Spurensuche eingeladen – und diesmal waren dann doch alle Gäste auf einmal im Evangelischen Gemeindehaus zusammen. Letztendlich waren mit Angehörigen, den Mitarbeiterinnen aus den Diakonie Sozialstationen und weiteren Gästen mehr als 110 Menschen hier versammelt und es wurde fast ein bisschen eng. Horst Franz und Johann Peter Kortmann sorgten live für musikalische Unterhaltung und vor dem Kaffeetrinken sprach Helmut Kurz noch ein Gebet, in dem er seine Dankbarkeit für diese Treffen zum Ausdruck brachte. Danach war endlich die Zeit gekommen: Die Gäste des Café Spurensuche hatten in allen Gruppen einen Sitztanz einstudiert und führten ihn auf. Ohne Zugabe durften sie selbstverständlich nicht gehen. Die Bereichsleiterin der Ambulanten Dienste der Seniorenhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie, Anja Bindges, dankte allen Mitwirkenden herzlich und betonte, dass Veranstaltungen wie ein solches Frühlingsfest nur Dank der finanziellen Unterstützung durch die Theisen-Stiftung ermöglicht werden können. Im Sommer feiern die Diakonie Sozialstationen übrigens ihr 50-jähriges Bestehen – so lange sind die Pflege- und Betreuungsteam schon von Bad Kreuznach, Büchenbeuren, Kirchberg, Rheinböllen, Simmern und Traben-Trarbach aus unterwegs, um Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, in den eigenen vier Wänden überall in der Region zu versorgen.