Bad Kreuznach | Neuer Chefarzt am Diakonie Krankenhaus in Bad Kreuznach

Vorstand und Krankenhausdirektorium verabschieden Chefarzt Dr. Gerd Enges (3.v.r) und begrüߟen Nachfolger Dr. Veit-Christian Kürschner (3.v.l.)

Mit Dr. med Veit-Christian Kürschner bekommt das Diakonie Krankenhaus der Stiftung kreuznacher diakonie in Bad Kreuznachzum 15. August einen neuen Chefarzt der Anästhesiologie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin. Der 51-Jährige tritt die Nachfolge von Dr. Gerd Engers an. Der langjährige Chefarzt wurde nach 17 Jahren am Diakonie Krankenhaus in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Im Rahmen einer bewegenden Feierstunde würdigten Mitarbeitende und Kollegen die vielfältigen Erfolge und Leistungen des scheidenden Chefarztes.

Unter den Laudatoren für Dr. Engers befanden sich neben Andreas Heinrich, Vorstand Krankenhäuser und Finanzen der Stiftung kreuznacher diakonie auch Klinikdirektor Manuel Seidel, Pflegedirektorin Jutta Magmer-Melaas und der Ärztliche Direktor Dr. Christoph von Buch. Sie dankten Dr. Engers für die langjährige gemeinsame Arbeit, den fundierten und qualifizierten Austausch und seine Expertise, die er ins Diakonie Krankenhaus eingebracht hat. Als Arzt und Führungspersönlichkeit hat Dr. Engers die medizinische Ausrichtung seiner Abteilung maßgeblich geprägt. Diese bedankte sich zum Abschied mit einem feinsinnigen Vortrag und humorvollen Gesangseinlagen bei ihrem langjährigen Chef.

Breites Fachwissen trifft auf patientenorientierte Medizin

Mit Dr. Kürschner beginnt nun ein neues Kapitel in der Anästhesie und Intensivmedizin. Der gebürtige Stuttgarter war zuletzt als Leitender Oberarzt und kommissarischer Direktor der anästhesiologischen Abteilung der Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden tätig und bringt ein breites Fachwissen mit. „Mit Dr. Kürschner konnten wir einen erfahrenen Mediziner für unser Krankenhaus gewinnen, der perspektivisch die Anästhesie weiter vorantreiben wird. Wir freuen uns sehr auf die anstehende gemeinsame Zusammenarbeit und wünschen ihm alles Gute“, so das Krankenhausdirektorium Jutta Magmer-Melaas, Manuel Seidel und Dr. Christoph von Buch.

„Ich freue mich auf die neue Herausforderung und habe den Wunsch, dass sich unsere Patienten gut aufgehoben fühlen“, erklärt der neue Chefarzt. Besonders am Herzen liegen ihm die Nutzung von Regionalanästhesieverfahren – Teilnarkosen bestimmter Körperregionen -, die routinemäßige Anwendung von Ultraschall für anästhesiologische Techniken und eine zukunftsorientierte, nachhaltige Medizin. Die Intensivmedizin, die pandemiebedingt noch mehr in den Fokus gerückt ist, ist für ihn ein sehr spannendes Arbeitsfeld. „Wichtig ist mir eine patientenorientierte, im multiprofessionellen und interdisziplinären Dialog umgesetzte Medizin, auch unter dem Aspekt ethischer Fragestellungen“, erklärt Dr. Kürschner.

Nicht aufhören anzufangen

Neben Klinikum, Wissenschaft und Lehre hat der Vater von drei Kindern auch noch andere Interessen: Die Mischung aus seiner Vorliebe für klassische Musik und dem Klavier spielen sowie Wasser- und Radsport ist für ihn der perfekte Ausgleich. An seiner neuen Position als Chefarzt reizt Dr. Kürschner vor allem der Teamgeist und das breite medizinische Spektrum der Stiftung kreuznacher diakonie. Auch das Leitbild spiegelt seine Werte wieder. So fordert sich Dr. Kürschner täglich selbst heraus und verliert dabei nie die Menschen aus den Augen. Nach Bad Kreuznach kommt Dr. Kürschner unter dem Stiftungs-Motto „nicht aufhören anzufangen“, um mit Mut und Ideenreichtum zu einer Weiterentwicklung beizutragen.