Strahlender Sonnenschein, ein feierlicher Eröffnungsgottesdienst, Musik und eine gute gemeinsame Zeit. So hatten sich die Organisatoren im Bodelschwingh Zentrum in Meisenheim ihr erstes Sommerfest nach fünf Jahren Pause gewünscht. „Der Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Die Arbeit hat sich gelohnt!“, zieht Regionalleiterin Melanie Göretz Bilanz. Sie dankte den Mitarbeitenden, die auch am Tag selbst kräftig mitangepackt haben, um dieses Fest auf die Beine zu stellen.
Christel Bolz, FSH-Bereichsleiterin im Zentrum, eröffnete mit den beiden Mitgliedern des Bewohnerrates Kevin Greisner und Angelika Lehmann den Tag und führte durch Programm, das die Vielfalt des Standortes der Behindertenhilfe in der Stiftung kreuznacher diakonie den Gästen präsentierte. Auf dem Gelände leben fast 400 Menschen und arbeiten rund 90 Beschäftigte mit Beeinträchtigungen in den Werkstätten bzw. der Tagesförderstätte. Zum 45 Jahre alten Standort Meisenheim gehören die Wohnbereiche für Erwachsene, aber auch für Kinder und Jugendliche, die Bodelschwingh Schule (Förderschule mit den Schwerpunkten der ganzheitlichen und motorischen Entwicklung), die Aufsuchende Assistenz, ein Schwimmbad, eine Gaststätte, eine Turnhalle, eine Kegelbahn und ein Fußballplatz.
Das Sommerfest war und ist die Gelegenheit, dass alle zusammenkommen: Die Bewohnerinnen und Bewohner, die fast 550 Mitarbeitenden, die Angehörigen und Betreuer, die ehemaligen Mitarbeitenden und die Freunde. Neben Musik von der hauseigenen Band und dem Schulchor gab es das, was ein fest auch ausmacht, Essen, kühle Getränke, Kuchen und Kaffee und viele gute Gespräche. Es wurde aber auch gezeigt, was man kann und was den Alltag prägt: Die Meisenheimer Werkstatt, die Tagesförderstätte und die Tagesstrukturierenden Angebote hatten kleine Stände aufgebaut, die den Gästen zeigten, was die Menschen hier leisten. Feuerwehr, Polizei und andere Institutionen waren ebenfalls gekommen, um ihre Verbundenheit mit dem Zentrum zu zeigen. Ein schönes Fest unter Freunden.