Umzug Innere Medizin ins Diakonie Klinikum Neunkirchen
Die Abteilung Innere Medizin des Fliedner Krankenhauses Neunkirchen (FKN) ist ins benachbarte Diakonie Klinikum Neunkirchen (DKN) umgezogen. Die freien Raumkapazitäten, die dadurch im Fliedner Krankenhaus entstehen, werden von der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie genutzt. Durch den Umzug wird das Angebot der Inneren Medizin gebündelt und erweitert; die Profile der beiden Krankenhäuser werden geschärft. Die Innere Medizin am Diakonie Klinikum Neunkirchen hat künftig 29 Betten mehr, nämlich insgesamt 111 Betten.
18 Betten (bisher 16) stehen künftig zur intensivmedizinischen Versorgung zur Verfügung. Diese Intensivbetten werden im Zuge von Umbauarbeiten mit Monitoranlagen, Spritzenpumpen und Infusionsgeräten der neuesten Generation ausgestattet, was die Qualität der Überwachung und Versorgung verbessert.
Diakonie Klinikum Neunkirchen mit gebündelter internistischer Kompetenz
Seit dem 1. Oktober gibt es in der Inneren Medizin außerdem eine neue interdisziplinäre Bauchstation mit 22 Betten. Hier kümmern sich Internisten und Chirurgen gemeinsam um Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Der enge fachliche Austausch ist vor allem bei wechselhaften und unklaren Krankheitsverläufen wichtig und sichert dem Patienten die beste Expertise aus unterschiedlichen Disziplinen. Perspektivisch soll der Bereich der Organspiegelung ausgebaut werden. Dafür spricht unter anderem, dass das Klinikum eine Fachabteilung für Pathologie unterhält, die bei der Analyse von Gewebeproben schnelle Ergebnisse liefern kann.
Der bisherige Chefarzt der Inneren Medizin am FKN, Dr. Mark Neufang, wechselt an die Spitze der Abteilung Innere Medizin am Evangelischen Stadtkrankenhaus in Saarbrücken. Die Innere Medizin am Diakonie Klinikum Neunkirchen wird weiter von den beiden Chefärzten PD Dr. Matthias Frank und Dr. Franz-Theo Nohr geleitet.
Psychiatrie und Psychotherapie mit erweitertem Angebot
Die Stationen der bisherigen internistischen Fachabteilung am Fliedner Krankenhaus stehen künftig für ein erweitertes Versorgungsangebot der Psychiatrie und Psychotherapie zur Verfügung. Die Bettenzahl erhöht sich um 17 auf dann 103 Betten. Insbesondere der psychosomatische Schwerpunkt der Klinik soll ausgeweitet werden. Das Therapieangebot bleibt dabei niedrigschwellig und wohnortnah. Alle Patienten aus dem Landkreis Neunkirchen, die einer stationären oder teilstationären psychiatrischen Behandlung bedürfen, werden aufgenommen - unabhängig von Art und Schwere ihrer Erkrankung. Mit der Erweiterung können Chefarzt Prof. Dr. Ingo Vernaleken und sein Team dem hohen Bedarf an individueller und intensiver Betreuung von Menschen mit psychischen und psychiatrischen Erkrankungen verbessert nachkommen. Durch die unmittelbare Nähe zum Diakonie Klinikum Neunkirchen bleibt die gute somatische Versorgung der Patienten weiterhin gewährleistet.