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Multimodale Parkinson-Komplexbehandlung

Parkinson gilt als unheilbar. Für die Betroffenen bedeutet die Krankheit den langsam voranschreitenden Verlust von Nervenzellen. Hauptsächlich äußert sich die degenerative Nervenkrankheit  durch Bewegungsarmut, Muskelsteifheit, Muskelzittern (Tremor) und eine gebeugte, instabile Körperhaltung. Mit einer geeigneten, aktivierenden Therapie kann man den Prozess verlangsamen und den Patienten mehr Lebensqualität ermöglichen.

Im Diakonie Klinikum Neunkirchen erhalten Parkinson-Erkrankte einen individuellen Therapieplan, je nach Stadium und Schwere der Erkrankung. Darin werden medikamentöse Behandlungen mit  aktivierenden therapeutischen Modulen aus den Bereichen Physiotherapie, physikalische Therapie, Ergotherapie, Logopädie und Sporttherapie verknüpft. Die therapeutischen Einheiten umfassen mindestens siebeneinhalb Stunden pro Woche, fünf davon in Einzeltherapie. Zusätzlich werden Themenbereiche aus Ernährungs- sowie Sozialmedizin in die Behandlung mit einbezogen. Unter der fachärztlichen Leitung von Dr. med. Andrea Teschner, Leitende Oberärztin der neurologischen Abteilung, sowie einem speziell geschulten Therapeutenteam, können Patienten die Vorteile des multimodalen Behandlungskonzeptes über einen längeren Zeitraum, mindestens 14 Tage, konstant in Anspruch nehmen. In wöchentlichen Teamgesprächen werden individuelle Behandlungsziele klar definiert und Behandlungsergebnisse dokumentiert. Die Krankenkassen übernehmen die stationäre Behandlung für Betroffene einmal pro Kalenderjahr.

Durch die hohe Intensität der Komplexbehandlung, und der verschiedenen beteiligten therapeutischen Disziplinen, behandelt das ausgebildete Team motorische und nichtmotorische Probleme der Patienten im erweiterten Rahmen.

Dr. med. Andrea Teschner
Leitende Oberärztin

Ihre Ansprechpartnerin

Heike Hinsberger
Sekretariat

Diakonie Klinikum Neunkirchen gGmbH
Brunnenstraße 20
66538 Neunkirchen

Tel.: 06821/18-2701
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