Seit dieser Woche verstärken vier angehende Ärztinnen und Ärzte das Team der Diakonie Kliniken Hunsrück. Mit dem Start ihres Praktischen Jahres (PJ) beginnt für sie ein entscheidender Abschnitt ihrer medizinischen Ausbildung – und für die Klinik eine wertvolle Investition in die Zukunft der regionalen Gesundheitsversorgung.
„Wir freuen uns, dass sich diese vier motivierten Studierenden für unser Haus entschieden haben“, sagt Dr. med. Elena Ribel, Studienleiterin und Ärztliche Direktorin. „Das Praktische Jahr ist für uns nicht nur eine Ausbildungsphase, sondern auch eine Chance, junge Talente frühzeitig zu fördern und langfristig an unsere Klinik zu binden.“
Seit 2009 sind die Diakonie Kliniken Hunsrück akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Mit einer breiten Palette an Pflicht- und Wahlfächern – von Innerer Medizin und Chirurgie über Anästhesie, Gynäkologie bis hin zu Psychiatrie – bieten die Kliniken in Simmern ein vielseitiges Ausbildungsumfeld. Besonders geschätzt werden die persönliche Atmosphäre des Hauses, die enge Begleitung durch erfahrene Fachärzte und die Möglichkeit, eigene Patienten unter Supervision zu betreuen.
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal: Die Diakonie Kliniken Hunsrück tragen das Zertifikat „Faires PJ“. Dieses Siegel steht für transparente Rahmenbedingungen, verlässliche Strukturen, eine hochwertige Ausbildung sowie eine angemessene Wertschätzung der Studierenden. Dazu gehören beispielsweise die monatliche Aufwandsentschädigung von 812 Euro, der regelmäßige PJ-Unterricht und zahlreiche weitere Zusatzleistungen.
Um ihr Praktisches Jahr in Simmern zu absolvieren, kommen Johannes Kuhne aus Frankfurt, Gillawa Baloochi aus Hargesheim, Sophie Hoffmann aus Würzburg und Celine Lehr aus Ingelheim. Wie sie darauf gekommen sind? „Durch Recherchen im PJ-Portal, Rankinglisten, Erfahrungsberichte vorheriger Jahrgänge und Gespräche mit Freunden“, erzählen sie.
„Unsere PJler sind von Anfang an Teil unserer Teams“, betont Yana Schäfer, Fachärztin und Studienbeauftragte. „Sie erhalten nicht nur fundiertes medizinisches Wissen, sondern erleben auch den kollegialen Zusammenhalt und die familiäre Atmosphäre unserer Klinik.“
Viele der Studierenden entscheiden sich nach dem Examen dafür, als Assistenzärztinnen und -ärzte in Simmern zu bleiben – oft auch für ihre gesamte Facharztausbildung. „Das zeigt uns immer wieder, wie sehr die persönliche Betreuung, die flachen Hierarchien und das breite Spektrum an medizinischen Fachgebieten geschätzt werden“, so Dr. Elena Ribel. „Wer hier sein PJ macht, findet nicht selten seinen langfristigen Arbeitsplatz.“
Der aktuelle PJ-Jahrgang der Diakonie Kliniken Hunsrück hat kürzlich erfolgreich das medizinische Staatsexamen bestanden. Für die Klinik ist dies ein schöner Beweis, dass sich die intensive Betreuung und praxisnahe Ausbildung bewähren. Das Team freut sich besonders darüber, dass die beiden Absolventinnen, Alina Kuhn und Lisa-Marie Mainzer der Klinik treu bleiben und im Herbst ihre Assistenzarztzeit in Simmern beginnen werden. „Gerade als PJ-Studierende fühlt man sich hier nicht wie eine Nummer, sondern als echter Teil des Teams. Die Ärztinnen und Ärzte nehmen sich Zeit, erklären viel und lassen uns aktiv mitarbeiten. Für mich war schnell klar: Nach dem Examen möchte ich gern als Assistenzärztin in der Inneren hierbleiben“, sagt Alina Kuhn.
Mit dem Start des neuen PJ-Jahrgangs setzen die Diakonie Kliniken Hunsrück ein Zeichen für die Förderung des medizinischen Nachwuchses und die Sicherung einer hochwertigen Patientenversorgung in der Region.