Für 23 angehende Ärztinnen und Ärzte beginnt diese Woche ein spannendes neues Kapitel: Ihr Praktisches Jahr (PJ) an den Diakonie Kliniken Bad Kreuznach. Was für die Studierenden praktische Erfahrungen im Klinikalltag bedeutet und der letzte Schritt in Richtung Examen ist, ist für die Krankenhäuser in der Ringstraße und der Mühlenstraße eine wichtige Investition in die Zukunft der regionalen Gesundheitsversorgung.
Seit vielen Jahren sind die Diakonie Kliniken akademische Lehrkrankenhäuser der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Besonders attraktiv ist das breite Ausbildungsspektrum: Neben den Pflichtfächern Innere Medizin und Chirurgie können die Studierenden auch Einblicke in Fachbereiche wie Psychosomatik, Anästhesie, Pädiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Orthopädie oder Radiologie gewinnen. So erhalten sie ein realistisches Bild vom ärztlichen Berufsalltag und wertvolle Impulse für ihre weitere Laufbahn.
Und diese Perspektiven führen viele zurück: „Wir freuen uns jedes Jahr, wenn ehemalige PJler nach ihrem Examen als Assistenzärztinnen und -ärzte zu uns zurückkehren“, so Chefarzt und Studienleiter Prof. Dr. Hartmann. Seit 2008 konnten wir bereits 68 von ihnen dauerhaft für unser Team gewinnen – ein starkes Zeichen für die Qualität unserer Ausbildung und das kollegiale Miteinander.“
Ein Beispiel ist Anna Forst. Sie absolvierte ihr PJ in Bad Kreuznach, legte vor einem Jahr das Examen ab und befindet sich nun in der Facharztausbildung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. „Für mich stand schnell fest, dass ich hierbleiben möchte. Die gute fachliche Breite, die enge Vernetzung der Abteilungen und die persönliche Atmosphäre haben mich überzeugt. Ich kann meine gesamte Weiterbildung in einem Haus absolvieren – in einem wertschätzenden Umfeld“, sagt sie.
Genau diese persönliche Atmosphäre wird von vielen PJ-Studierenden besonders geschätzt. Flache Hierarchien, das Lernen mit Chef-, Ober- und Assistenzärzten sowie eine enge Begleitung durch persönliche Ansprechpartner ermöglichen es, früh Verantwortung zu übernehmen – ohne auf sich allein gestellt zu sein. Ergänzt wird das durch praxisnahe Seminare, Fallbesprechungen und Hands-on-Kurse.
Auch der Standort Bad Kreuznach kann punkten: „Viele schätzen die gute Anbindung, die kurzen Wege und die hohe Lebensqualität hier vor Ort“, berichtet Oberarzt Johannes Nikolay, der die Studierenden im chirurgischen Tertial in der Mühlenstraße betreut. „Das macht uns auch überregional zu einem attraktiven Lehrkrankenhaus.“
Sein Fazit: „Die jungen Kolleginnen und Kollegen, die jetzt ihr Praktisches Jahr beginnen, sind die Ärztinnen und Ärzte von morgen. Ihre Ausbildung ist der Grundstein für eine verlässliche und wohnortnahe medizinische Versorgung. Umso mehr freuen wir uns, einige von ihnen nach dem Examen als feste Teammitglieder in der Klinik wiederzusehen.“