Angesichts der bevorstehenden Krankenhausreform und der dynamischen Veränderungen im Gesundheitssektor richtet sich die Stiftung kreuznacher diakonie (Skd) zukunftsfähig aus. Um den steigenden Anforderungen an Effizienz und Transparenz gerecht zu werden, wird die Stiftung den Großteil ihrer Krankenhäuser in eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH) umwandeln. Diese Änderung betrifft die Hunsrück Klinik Simmern, das Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach und das Fliedner Krankenhaus Neunkirchen. Darüber hinaus wird aus der Fachabteilung für Psychiatrie und Psychosomatik des Simmerner Krankenhauses künftig eine eigenständige Klinik. Das Diakonie Klinikum Neunkirchen wird bereits als eine gGmbH geführt.
Zum Jahresbeginn werden die Krankenhäuser unter den Namen:
- Diakonie Kliniken Hunsrück gGmbH
- Diakonie Kliniken Hunsrück für Psychiatrie und Psychosomatik gGmbH
- Diakonie Kliniken Bad Kreuznach gGmbH
- Diakonie Kliniken Fliedner Neunkirchen gGmbH und
- Diakonie Kliniken Neunkirchen gGmbH
betrieben und entsprechend umfirmiert.
Außer dem Namen und der Rechtsform ändert sich aber weder für die Mitarbeitenden noch für die Patientinnen und Patienten etwas. „Die medizinische Versorgung wird nahtlos und in gewohnt hoher Qualität fortgeführt. Auch für unsere Mitarbeitenden ändert sich nichts – ihre Arbeitsbedingungen und täglichen Abläufe bleiben unverändert“, versichert Manuel Seidel, Krankenhausdirektor und zukünftiger Geschäftsführer der Diakonie Kliniken Bad Kreuznach. „Die neue Rechtsform ermöglicht es uns, flexibler auf wirtschaftliche Herausforderungen zu reagieren, finanzielle Mittel gezielter einzusetzen und dabei den gemeinnützigen Auftrag zu sichern. Zusammengefasst können wir schneller auf Anforderungen reagieren und Entscheidungen treffen“, erklärt Andreas Heinrich, Vorstand der Skd. Die notwendige krankenhausplanerische Anpassung erfolgt in enger Abstimmung mit den Ministerien.
Das Diakonie Krankenhaus Kirn ist von der Änderung der Rechtsform vorerst nicht betroffen. Derzeit wird geprüft, in welcher Form das Krankenhaus geführt werden kann, um den zukünftigen Anforderungen der Krankenhausreform zu entsprechen.
Alle Mitarbeitenden wurden laut der Bereichsleiterin Human Resources, Kirsten Schmidt, bereits umfänglich informiert: „Die Info-Veranstaltungen in den Krankenhäusern haben stattgefunden, wir haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich und schriftlich informiert. Für Fragen stehende wir auch im Nachhinein jederzeit zur Verfügung.“ Dass die entsprechenden Häuser einen neuen Namen haben, sei im Zuge der Rechtsformänderung initiiert worden, erklärt Andreas Heinrich: „Der Namenswechsel hat sich angeboten. Wir führen unsere Krankenhäuser nun übergreifend unter der Dachmarke ‚Diakonie Kliniken‘. Vielfalt ist unsere Stärke – mit dem gemeinsamen Namen kennzeichnen wir nun unsere breit aufgestellten Krankenhäuser.“