Simmern | Neues CT-Gerät ermöglicht noch bessere Diagnostik

Seit wenigen Tagen ist der Computertomograph im Einsatz – sehr zur Freude der Radiologie.

Der Computertomograph (CT) gehört heute zu den wichtigen Arbeitsmitteln im Krankenhaus – kaum eine Fachdisziplin kommt ohne aus. Mit seiner Hilfe kann eine Vielzahl von Erkrankungen diagnostiziert werden. Seit wenigen Tagen hat die Radiologie in der Hunsrück Klinik einen neuen Mehrschicht-CT im Einsatz, der die Diagnostik an der Hunsrück Klinik weiter ausbaut. Der neue 128-Zeiler liefert nicht nur erstklassige Bilder, sondern ist auch besonders strahlungsarm.

Dr. Stefan Ader, Leiter der Radiologischen Praxis Hunsrück-Mosel, freut sich über das neue CT-Gerät: „Dieser Computertomograph ist auf dem neuesten Stand der Technik. Das kommt nicht nur uns Medizinern zugute, indem wir noch schneller noch bessere Bilder bekommen, sondern auch den Patienten: Bei modernen Geräten wie diesem ist die Strahlenbelastung während der Untersuchung wesentlich geringer. Auch die Untersuchungszeit ist geringer, ein Ganzkörper-Scan dauert bei diesem Gerät nur 30 Sekunden. Gerade in der Notfalldiagnostik ist dies besonders wichtig, weil wir in kürzester Zeit zum Beispiel innere Verletzungen erkennen und sofort eine Behandlung einleiten können.“

Das Gerät arbeitet nach dem TwinBeam-Dual-Energy-Verfahren, das über die reine Beschaffenheit hinaus zusätzliche, detailliertere Informationen über die Zusammensetzung des Gewebes liefert. Auf den Bildern ist deutlich erkennbar, welche Gefäße durch Kalkablagerungen verengt oder mit Ablagerungen belastet sind. Innerhalb weniger Sekunden tastet der CT das Herz in hauchdünnen Schichten von bis zu 0,5 Millimetern ab. „Auch kleinste Gefäßveränderungen und die gefährlichen „Soft“-Plaques, die das Risiko für einen Herzinfarkt bergen, lassen sich so aufspüren“, erklärt Dr. Ader.