Simmern | Förderverein Simmern engagiert sich für Hospiz

Passend zum Sommer wird es auch im Außenbereich des Aenne Wimmers Hospiz der Stiftung kreuznacher diakonie in Simmern bunt und fröhlich. Dazu trägt eine großzügige Spende des Fördervereins Hunsrück Klinik & Aenne Wimmers Hospiz e. V. bei: Nunmehr gehört ein moderner, handgefertigter Gartenbrunnen zum Inventar des Hospizes und schmückt die lichtdurchflutete Dachterrasse. Bunt bepflanzte Fässer und Kübel lassen gleichzeitig den Bereich blühen und strahlen.

Der neue Brunnen ist ein besonderes Highlight: Hinter dem Projekt steckt Töpfer- und Keramikmeister Ulrich Witzmann, der seit 1990 in Nieder-Olm in Rheinhessen bei Mainz als selbstständiger Künstler arbeitet. Er gestaltet regelmäßig moderne Wasserobjekte und Gartenbrunnen. Gerne lässt er sich dabei auch von Pflanzen, Formen und Objekten aus der Natur inspirieren. Der Brunnen zeichnet sich durch seine gerillte, farbig gestaltete Oberfläche aus, die das Wasser lebendig wirken lässt „Es war mir eine besondere Freude, diesen schönen Brunnen für das Hospiz anzufertigen und aufzustellen. Der Betrachter soll dabei das dänische Hyggegefühl für Glück und Gemütlichkeit erleben. Ich hoffe, dass er den Bewohnerinnen und Bewohnern viel Freude bereitet und sie zum gemütlichen Verweilen auf der Terrasse einlädt“, erklärt Ulrich Witzmann.

Auch über die Neubepflanzung der Terrasse freut sich das Hospiz sehr. Mit viel Liebe zum Detail haben die Mitglieder des Landfrauenverbandes Rhein-Hunsrück unter der Organisation und Federführung von Frau Heike Boomgaarden die Stauden in schöne farbige Pflanzgefäße gesetzt. „Es ist uns ein großes Anliegen, den Menschen im Hospiz ihre Umgebung so schön wie möglich zu gestalten. Gerade Blumen sind wohltuend für Geist und Seele. Wir hoffen, dass sich die Bewohner bei einem Besuch auf der Terrasse an ihnen erfreuen können“, erzählt Manfred Faust, Vorsitzender des Fördervereins Hunsrück Klinik und Aenne Wimmers Hospiz e.V., Simmern. 

Die beiden Projekte sind wie die Installation eines Windschutzes Teil der Terrassenerneuerung im Hospiz, die damit vorerst abgeschlossen ist. Auch Torsten Maltri, stellvertretender Einrichtungsleiter im Aenne Wimmers Hospiz, freut sich über die Unterstützung: „Ohne diese Spenden wären solche tollen Projekte nicht möglich. Vor allem für unsere Bewohnerinnen und Bewohner sind beide Projekte ein wertvoller Zugewinn an Lebensqualität und Teilhabe. Gerade im Frühling und im Sommer ist die Terrasse ein Ort der Gemeinschaft, an dem die Menschen gerne zusammenkommen.“

Spenden sind unverzichtbar für die Arbeit des Hospizes. Sie müssen fünf Prozent der Hospizkosten aufbringen. Die Hospizarbeit ist für die Stiftung kreuznacher diakonie eine Herzensangelegenheit, die die Stiftung aus ihrem Selbstverständnis als diakonische Aufgabe ansieht. Als kirchlicher Träger setzt sich die kreuznacher diakonie für eine würdevolle und selbstbestimmte Gestaltung der letzten Lebensphase ein.