Simmern | Brustzentrum an der Hunsrück Klinik - Bewegung kann Brustkrebsrisiko senken

Der Weltkrebstag am 4. Februar steht unter dem Motto „Wir können. Ich kann“. Brustkrebs ist in Deutschland die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen.  Zahlen der deutschen Krebsregister und dem Zentrum für Krebsregisterdaten am Robert-Koch-Institut zufolge erhalten jährlich etwa 69.000 Patientinnen die Erstdiagnose Brustkrebs. Hinzu kommen noch rund 6.000 Tumore "in situ", also Vor- oder Frühformen von Brustkrebs. „Das Risiko an Krebs zu erkranken, kann insbesondere durch körperliche Bewegung gesenkt werden“, erklärt Dr. Kay Goerke, Leiter des Brustzentrums an der Hunsrück Klinik Simmern. „Bei Krebspatienten kann Sport und Bewegung zudem Nebenwirkungen reduzieren“. Es ist wissenschaftlich erwiesen: Das Risiko für Brustkrebs sinkt um etwa 20 bis 30 Prozent, wenn die Menschen sich an mindestens fünf Tagen pro Woche mindestens 30 Minuten körperlich betätigen und dabei etwas ins Schwitzen kommen. „ Bewegung aktiviert den Stoffwechsel, was wiederum das Immunsystem stärkt“, erläutert Goerke. Gleichzeitig wird die Gewichtskontrolle erleichtert. Ein hoher Körperfettanteil erhöht das Krebsrisiko für mindestens 13 Krebsarten. Nach der Diagnose Brustkrebs werden Patientinnen im Brustzentrum an der Hunsrück Klinik fächerübergreifend und kompetent durch Fachärzte nach dem neuesten wissenschaftlichen Standard betreut. In dieser Spezialabteilung finden sich sämtliche diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zur Behandlung, aber auch zur Früherkennung von Brusterkrankungen. Übrigens: Auch Männer können an Brustkrebs erkranken. Mit 500 bis 600 Erkrankungen jährlich fällt die Rate jedoch deutlich niedriger aus als bei den Frauen.