Der Einstieg in den Klinikalltag kann ganz schön tough sein – so viel neue Eindrücke und gleich so viel Verantwortung. Immerhin geht’s hier ja um Menschenleben. In den ersten Wochen der Generalistischen Pflegeausbildung haben unsere neuen Auszubildenden noch die Schulbank gedrückt und sich theoretisches Wissen angeeignet. Doch jetzt wird’s ernst, der erste Praxiseinsatz steht vor der Tür.
Für einen perfekten Übergang von der Theorie in die Praxis haben sich die Praxisanleiter der Diakonie Kliniken Saarland für unsere Auszubildenden in der Pflege was einfallen lassen: Die Startinsel!
In einem vorbereiteten Simulationszentrum im Fliedner Krankenhaus Neunkirchen werden verschiedene Stationen aufgebaut. Dort können die Auszubildenden abseits vom stressigen Klinikalltag in aller Ruhe schonmal die Basics üben: Vitalzeichenkontrolle, Patienten bei Bewegungsabläufen unterstützen (sogenannte Kinästhetik), Mund- und Körperpflege oder Nahrung anreichen.
Das hilft ihnen selbstsicherer in den praktischen Teil ihrer Ausbildung zu starten und ist für die erfahrenen Kolleginnen und Kollegen auf den Stationen eine zusätzliche Entlastung. Rein ins kalte Wasser? Fehlanzeige.
Praxisanleiter Sven Maas sieht auch den langfristigen Vorteil: „Wir vermeiden damit, dass sich Fehler in grundlegende Aufgaben einschleichen, die die Azubis bis ins Berufsleben begleiten. Wir nehmen ihnen die Angst und sie können in Ruhe Fragen stellen oder auch mal Fehler machen, ohne dass es gleich Konsequenzen hat.“
Die Schüler der letzten Jahrgänge waren dankbar für die Übungen und das Selbstbewusstsein das sie sich mit der Unterstützung der Praxisanleiter aneignen konnten.
Nun wünschen wir unseren neuen Kolleginnen und Kollegen viel Spaß und sind uns ganz sicher, dass ihr die erste Zeit hervorragend meistern werdet!