Mit Sven Lange für den Bereich Soziales ist der Vorstand komplett

v.l.: Dr. Denis Göbel, Sven Lange, Dr. Frank Rippel, Pfr. Christian Schucht

Sven Lange hat zum 1. Mai als neuer Vorstand Soziales bei der Stiftung kreuznacher diakonie seinen Dienst angetreten. In dieser Eigenschaft verantwortet er die Geschäftsfelder Leben mit Behinderung, Seniorenhilfe, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie Wohnungslosenhilfe. Der 47-jährige Diplom-Sozialpädagoge und Betriebswirt stammt aus Heilbronn und war zuletzt Geschäftsführer des Bereichs Altenhilfe des diakonischen Unternehmens Die Zieglerschen in Wilhelmsdorf, Baden-Württemberg. Die Zieglerschen betreiben Einrichtungen in der Alten- und Behindertenhilfe, kümmern sich um Menschen mit Suchterkrankungen ebenso wie um Menschen mit Hör- und Sprachproblemen, sind in der Jugendhilfe aktiv und versuchen, Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Einschlägige Erfahrung bringt Sven Lange nicht nur aus der sozialen Arbeit, sondern auch aus der öffentlichen Verwaltung mit. Mit nur 29 Jahren wurde er Jugendamtsleiter des Landkreises Sigmaringen, einige Jahre später Leiter des Kreisjugendamtes und Chef des Kreissozialamtes, bevor er 2007 zur Zieglerschen wechselte. „Die Zeit im Landratsamt wird mir helfen, die Sichtweisen der öffentlichen Verwaltung und eines großen freien Trägers wie der Stiftung kreuznacher diakonie zusammen zu bringen“, vermutet Lange, der in seiner Funktion als Sozialvorstand in engem Austausch mit Behörden stehen wird.

Er versteht sich als Teamplayer und setzt auf Kooperation. „Ich freue mich auf ein gutes Miteinander mit den benachbarten Anbietern sozialer Dienstleistungen. Meine Erfahrungen in Baden-Württemberg haben gezeigt, dass man Synergiemöglichkeiten oft zu wenig nutzt und Ansatzpunkte zur Zusammenarbeit beispielsweise aufgrund von Konfessionsgrenzen nicht weiterverfolgt. Ich hoffe, das bekommen wir an unseren Standorten in Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Hessen besser hin“, so der neue Sozialvorstand. „In den ersten Monaten möchte ich die sozialen Einrichtungen der Stiftung kennenlernen und ein Gespür entwickeln für die Kultur und die Qualität der Arbeit, die dort geleistet wird. Dann erst lassen sich Prioritäten ableiten für die künftige Aufstellung“, sagt Lange. In seiner Freizeit fährt der Vater zweier Söhne gerne Rad, geht joggen und schätzt das Zusammensein mit Freunden ebenso wie eine gute Lektüre.

Vorstandsriege jetzt komplett
Die Berufung Langes zum Sozialvorstand ist Teil der organisatorischen und strukturellen Neuaufstellung der Stiftung kreuznacher diakonie. Seit Jahresbeginn 2019 ist der gesamte Vorstand geschäftsführend tätig. Bereits zum Juli 2018 wurde Dr. Dennis Göbel zum Vorstand für die sechs Krankenhäuser und vier Hospize der Stiftung berufen. „Wir freuen uns sehr, dass Herr Lange jetzt da ist. Mit seiner fundierten Expertise in der Führung sozialer Einrichtungen ist er eine ungeheure Bereicherung, insbesondere mit Blick auf die strategische Ausrichtung der von ihm verantworteten Geschäftsfelder“, begrüßt Dr. Frank Rippel, Finanzvorstand der Stiftung kreuznacher diakonie, die Komplettierung der Führungsriege. Zum vierköpfigen Vorstand der Stiftung gehört unverzichtbar auch der Theologische Vorstand in Person von Pfarrer Christian Schucht.