Lang ersehnter Umzug in den Neubau auf der Asbacher Hütte

Frisch bezogen: das neue Gebäude Asbacher Hütte

Frisch bezogen: das neue Gebäude Asbacher Hütte

Voller Sehnsucht hatten sie darauf gewartet, dass der Neubau auf der Asbacher Hütte, den das Geschäftsfeld Leben mit Behinderung der Stiftung kreuznacher diakonie in Auftrag gegeben hatte, endlich fertig wird – jetzt durften die Bewohnerinnen und Bewohner einziehen. Der Umzug dauerte drei Tage und wegen der kurzen Wege und bei schönem Wetter klappte alles reibungslos – zumal alle mit anpackten. Gemeinsam wurde nach dem besten Platz für das Hab und Gut in den neuen vier Wänden gesucht und alles bedarfsorientiert und liebevoll eingerichtet. Der Neubau war notwendig geworden, weil es auf der Asbacher Hütte keine barrierefreien Wohnplätze für älter werdende und zunehmend pflegebedürftige Menschen mehr gab. Außerdem sind zwei Wohnhäuser auf dem Gelände wegen massiven Sanierungsbedarfes nicht mehr bewohnbar. Die beiden Einrichtungsleiterinnen Silke Nörling und Julia Wittmann haben sich sehr über die motivierte und kollegiale Zusammenarbeit aller Mitarbeitenden und der ehrenamtlichen Helfer beim Umzug gefreut: „Es ist schön, dass unser Neubau nun mit Leben gefüllt ist und unsere Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich sehr wohl.“

Neben den 24 Plätzen in den drei Gruppen im Neubau stehen auf dem Gelände noch 18 weitere Wohnplätze zur Verfügung, die auf zwei Häuser verteilt sind. Die insgesamt sechs Wohngruppen am Standort unterscheiden sich in ihrer konzeptionellen Ausrichtung und haben unterschiedliche Arbeitsschwerpunkte, die an die Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung angepasst sind. Im Bereich der Sozialen Teilhabe sind am Standort Asbacher Hütte derzeit rund 50 Mitarbeitende tätig. Insgesamt hat die Stiftung kreuznacher diakonie für den Neubau und weitere bauliche Maßnahmen wie beispielsweise eine neue Heizungsanlage rund 3,6 Millionen Euro am Standort Asbacher Hütte investiert. Nach dem Umzug werden nun das Waldhaus und das Haus Salem geräumt. Im Haus Salem beginnen im Herbst weitere Umbauarbeiten, weil am Standort ein Ersatz für das in die Jahre gekommene und sanierungsbedürftige Küchenhaus benötigt wird.