Kirn | Flexiblere Zusammenarbeit der Diakonie Kliniken

Das Diakonie Krankenhaus Kirn der Stiftung kreuznacher diakonie passt seinen OP-Betrieb an und arbeitet zu diesem Zweck eng vernetzt mit den anderen Klinikstandorten der Stiftung. Ab Juli 2025 werden operative Eingriffe in Kirn an zwei festen Tagen pro Woche – jeweils montags und donnerstags – durchgeführt. Die Erstversorgung vor Ort ist weiterhin jederzeit gewährleistet.

„Gerade bei komplexen Krankheitsbildern und Hochrisikopatienten profitieren unsere Patientinnen und Patienten von der Behandlung im Klinikverbund: Komplexe Operationen, die ein umfassendes medizinisches Backup erfordern, werden auf hohem Niveau in Bad Kreuznach durchgeführt. So können wir höchste Behandlungsqualität, maximale Patientensicherheit und eine optimale Nutzung unserer personellen und technischen Ressourcen auch künftig gewährleisten“, betont der Kaufmännische Direktor Manuel Seidel.

Notfälle außerhalb der beiden OP-Tage werden selbstverständlich weiterhin stationär aufgenommen, erstversorgt und – falls erforderlich – zur weiteren operativen Behandlung in die Diakonie Kliniken oder ein anderes spezialisiertes Krankenhaus verlegt.

Der ärztliche Bereitschaftsdienst der Zentralen Notaufnahme für internistische und chirurgische Patienten ist unverändert abgedeckt. Das OP- und Anästhesiepersonal wird – wie bereits erfolgreich praktiziert – an anderen Standorten innerhalb unseres Klinikverbundes flexibel eingesetzt. „Auf diese Weise können wir künftig die bedarfsgerechte, qualitätsorientierte und kontinuierliche Versorgung unserer Patienten sicherstellen“, so Seidel weiter.

Konkret bedeutet das für Patientinnen und Patienten ab Juli 2025:

•   Die Wirbelsäulenchirurgie bietet unverändert ihre Ermächtigungssprechstunden sowie ambulante Behandlungen (z.B. Infiltrationen) in Kirn an.

•   Handchirurgische Eingriffe werden ab Juli 2025 in Bad Kreuznach durchgeführt.

•   Orthopädische und unfallchirurgische Eingriffe bleiben weiterhin Teil des operativen           Angebots vor Ort und werden wie gewohnt in Kirn vorgenommen.

•   Arbeitsunfälle (BG-Sprechstunde) werden im Rahmen des Durchgangsarzt-Verfahrens weiterhin in Kirn behandelt.

•   Auch alle internistischen ambulanten und stationären Leistungen, wie beispielsweise Gastroskopien (Magenspiegelung) und Koloskopien (Darmspiegelung) werden in Kirn angeboten und perspektivisch weiter ausgebaut.

Mit diesen Maßnahmen sichert die Stiftung kreuznacher diakonie die Versorgungssicherheit, und bietet Patientinnen und Patienten insbesondere bei komplexen Erkrankungen die bestmögliche Behandlung im Rahmen eines leistungsstarken Klinikverbundes.