Kirn | Diakonie Krankenhaus nutzt Synergien zum Wohle der Patienten

Chirurgie

Patienten im Landkreis Bad Kreuznach und darüber hinaus profitieren seit langem davon, dass die Fachbereiche der beiden Standorte des Diakonie Krankenhauses in Bad Kreuznach und Kirn eng zusammenarbeiten. „Um unsere medizinischen Angebote noch enger zu vernetzen und vorhandene Potentiale optimal zu nutzen, haben wir uns entschieden, ausgewählte chirurgische Eingriffe künftig verstärkt in Kirn durchzuführen. Das bietet den Menschen in der Region die Chance, unsere breite Fachkompetenz heimatnah in Anspruch nehmen zu können und stärkt den Standort“, erklärt Manuel Seidel, kaufmännischer Direktor des Diakonie Krankenhauses. Andreas Heinrich, Vorstand Finanzen und Krankenhäuser, unterstützt die enge Zusammenarbeit: „Unser Ziel ist es, die beiden Krankenhaus-Standorte zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln, in dem wir unsere vorhandenen medizinischen Angebote enger verzahnen und durch weitere Spezialisierung ausbauen. Die Stiftung kreuznacher diakonie ist und bleibt der größte Gesundheitsversorger der Region und ein zukunftsorientierter Arbeitgeber.“

So werden ab März beispielsweise die Behandlungsangebote der Hand- und der Bauchchirurgie (Viszeralchirurgie) deutlich ausgeweitet: Patienten mit Leistenbrüchen oder Erkrankungen von Leber oder Galle werden von Chefarzt Dr. med. Gunnar Proff und seinem Team ambulant und stationär operiert. In Kirn behandeln die Gefäßspezialisten der Abteilung auch Krampfadern mit verschiedensten Techniken. Neben dem klassischen „Stripping“, bei dem die Ärzte die erkrankte Vene aus dem Bein herausziehen, werden Besenreiser und kleinere Krampfadern in Kirn auch verödet (Sklerosierung).

Neu hinzu kommen spezialisierte Eingriffe an der Hand, die Oberarzt und Handchirurg Dr. med. Marc-Daniel Kunze durchführt. Patienten mit Nervenengpass-Syndromen (Karpaltunnelsyndrom), Morbus Dupuytren oder chronischen Handgelenksbeschwerden nach Bandverletzungen erfahren in Kirn moderne Behandlungsmethoden, für die üblicherweise weite Fahrwege in Kauf genommen werden müssten. Neben minimal-invasiven Operationstechniken, wie zum Beispiel Handgelenksspiegelungen, kommen auch innovative Verfahren, wie der Einbau künstlicher Gelenke bei Daumensattelgelenksarthrose zum Einsatz.

Darüber hinaus stehen am Standort Kirn auch die bewährte Fachexpertise und das große Spektrum an Diagnose- und Therapiemöglichkeiten im Bereich der Orthopädie, der Unfall- und der Wirbelsäulenchirurgie und Innere Medizin zur Verfügung. Patientinnen und Patienten profitieren von diesen vernetzten medizinischen Angeboten und können sich weiterhin auf eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige Versorgung verlassen.

„Es ist uns ein Anliegen, die Patientenversorgung im Landkreis zu sichern und bestmöglich zu gestalten. Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig unsere standortübergreifende Zusammenarbeit ist. Durch den engmaschigen Austausch können wir Synergien nutzen und zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten verbinden“, betont Manuel Seidel.