Im Elisabeth Jaeger Haus kann man per Skype mit den Lieben in Kontakt bleiben

Die Bewohnerinnen und Bewohner des Elisabeth Jaeger Hauses entdecken das Medium Skype gerade ganz neu. In Zeiten von Corona gilt ein komplettes Besuchsverbot und viele fühlen sich allein gelassen. Ihre Angehörigen jetzt auf dem kleinen Bildschirm eines Tablets sehen zu können, ist für die Seniorinnen und Senioren sehr emotional. Aber nicht nur für sie selbst, sondern auch für Amina Galette vom „Senior Aktiv“-Team. „Viele haben nicht mit der Möglichkeit gerechnet, ihre Lieben sehen zu können und ich musste angesichts der Freude selbst mit den Tränen kämpfen“, berichtet sie.

Durchweg positive Reaktionen führen dazu, dass diese besonderen „Skype-Sprechzeiten“, die täglich in der Zeit von 14 bis 18 Uhr angeboten werden, genau durchgeplant werden müssen. Schließlich muss das technische Gerät in das jeweilige Zimmer, manchmal brauchen auch die Angehörigen am anderen Ende der Leitung noch Tipps zum Einrichten des Programmes. Damit die wertvolle, gemeinsame Zeit genutzt werden kann, werden ganz genaue Uhrzeiten vereinbart und das Tablet wandert immer weiter. Ein Aufwand, der sich lohnt. „Man freut sich doch sehr mit in dieser ansonsten so schwierigen Situation“, so Amina Galette.