Hunsrück | Vorstand Soziales Sven Lange besucht ambulante und stationäre Einrichtungen

Vorstand Soziales Sven Lange (2.v.l.) unterwegs auf seiner Sommertour durch die Seniorenhilfe im Hunsrück

Den Arbeitsalltag der Seniorenhilfe im Hunsrück in den Blick zu nehmen, war das Ziel von Sven Lange, Vorstand Soziales der Stiftung kreuznacher diakonie in Bad Kreuznach. Er besuchte die ambulanten und stationären Einrichtungen der Seniorenhilfe in Kirchberg, Büchenbeuren und Simmern im Hunsrück. Im ambulanten Bereich standen die Versorgung der Klientinnen und Klienten vor Ort und die Entwicklung neuer Zukunftsperspektiven im Fokus.

In Kirchberg besuchte er gemeinsam mit Geschäftsbereichsleiterin Monika Kolling und der Leiterin der Ambulanten Dienste, Anja Bindges, die Sozialstation. Im Gespräch mit Pflegedienstleitung Claudia Klein kamen Themen wie der Fachkräftemangel in der Pflege oder die Mitarbeiterbindung und -gewinnung zur Sprache. Gleichzeitig wurden die Herausforderungen der ambulanten Pflege im Unterschied zur stationären Pflege besprochen. Neben den Sozialstationen in Büchenbeuren, Rheinböllen, Simmern und Traben-Trabach wurde auch diese Sozialstation kürzlich vom Medizinischen Dienst Rheinland-Pfalz mit der Bestnote 1,0 bewertet.

Die Sozialstation in Büchenbeuren war die nächste Anlaufstelle. Nachdem die Zahl der Klienten und das Einzugsgebiet zu groß wurden, ist die frühere Außenstelle der Sozialstation Kirchberg seit Anfang letzten Jahres selbstständig. Zum Betreuungsgebiet gehören Menschen im Umkreis von Büchenbeuren bis Rhaunen, Gösenroth und zur Grenze von Kirchberg. Pflegedienstleiterin Julia Lay zeigte gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Annette Seggewiss, wie sich die Sozialstation mit ihren 22 Pflegekräften und 14 Mitarbeitenden seit Beginn des Jahres entwickelt hat.„Die Mischung aus jahrelanger Erfahrung und innovativen, frischen Ideen ist eine perfekte Kombination, die es ermöglicht, die große Nachfrage bei den Sozialstationen im Hunsrück zu bewältigen“, so Julia Lay. Es unterstreicht, wie wichtig es ist, die Personalgewinnung aktiv voranzutreiben und Anreize für junge Mitarbeitende zu schaffen. Auch die Ergänzung des Leistungsangebots in Form einer Tagespflege wurde angesprochen. „Interessant war es zu sehen, was im Speziellen auch im ambulanten Bereich, die Mitarbeitenden während dieser Corona-Zeit geleistet haben. Sie treffen bei der Pflege Zuhause auf die unterschiedlichsten Situationen, die es innerhalb kürzester Zeit zu bewältigen gilt. Dies verlangt ihnen viel Fingerspitzengefühl und Empathie ab“, weiß Sven Lange.

Die letzte Station war das Dr. Theodor Fricke Altenpflegeheim in Simmern. Schwerpunkt des Austauschs mit Einrichtungsleiter Ricardo de los Santos Machin und der Pflegedienstleiterin Daniela Peitz-Vier waren anstehende Instandhaltungsmaßnahmen sowie der geplante Ersatzneubau. Aus dem Vorstandsbesuch nahmen alle Beteiligten einen guten und konstruktiven Austausch mit. Sven Lange betonte: „Am besten hat mir an diesem Tag gefallen zu erleben, welch gute Arbeit unsere Mitarbeitenden leisten, wie diese vor Ideen sprühen und Lust haben, die Stiftung kreuznacher diakonie mit weiterzuentwickeln.“