Bad Kreuznach/Mainz | Erfolgreicher Besuch der Messe INKLUSIVA

Gesundheitsbegleiter Manfred Welschbillig

Gesundheitsbegleiter Manfred Welschbillig bei der Messe Inklusiva in Mainz

Wie wollen wir 2030 zusammenleben? Diese Frage stand über der Inklusionsmesse „Inklusiva“, die Anfang September digital und am Campus der Mainzer Uni stattfand. Auch der Betrieb 2 der Werkstatt für Menschen mit Behinderung/psychischen Erkrankungen war vor Ort vertreten und informierte an seinem Stand über das Thema „Genesungsbegleitung in WfbM“.

Manfred Welschbillig ist einer der ersten Genesungsbegleiter. Er stelle das Konzept von EX-IN (Experienced Involvement- „erfahrene Beteiligung/Mitwirkung“) vor. Im Rahmen dieses Konzeptes werden psychiatrie-erfahrene Menschen weltweit zu Fachkräften im psychiatrischen System ausgebildet.

Genesungsbegleiter als kompetente Gesprächspartner

Die Genesungsbegleiter unterstützen Menschen mit psychischer Erkrankung in ihrem Genesungsprozess, indem sie zum Beispiel deren Motivation zur Aufrechterhaltung eines Arbeitsverhältnisses fördern, genesungsfördernde Schritte erarbeiten und als kompetente Gesprächspartner in krisenbehafteten Situationen zur Verfügung stehen. Dabei sind Genesungsbegleiter nicht therapeutisch tätig.

Auf der „Inklusiva“-Messe in Mainz stellte er seine Arbeit den Besucherinnen und Besuchern, aber auch vielen Experten anderer auf der Messe vertretenen Organisationen und Institutionen vor.

„Netzwerkarbeit ist für uns ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Deshalb haben wir gerne die Chance genutzt, auch auf dieser Messe vertreten zu sein“, so Henriette Scherer vom Sozialdienst aus dem Bereich Arbeit & Qualifizierung der Stiftung kreuznacher diakonie.

Weitere Informationen zur Messe Inklusiva