Bad Kreuznach | Werkstatträte treten für die Interessen der Beschäftigten ein

Michaela Seinsoth, Vorsitzende des Gesamtwerkstattrat, bei der Tagung der Werkstatträte der Stiftung kreuznacher diakonie. Foto: Andrea Djifroudi

BAD KREUZNACH/BAD SOBERNHEIM/KIRN/MEISENHEIM/KIRN. Sie vertreten die Interessen der Beschäftigten in allen sieben Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) der Stiftung kreuznacher diakonie: die Werkstatträte und Frauenbeauftragten. Die Interessenvertreter aus Meisenheim, Kirn, Bad Sobernheim, der Asbacher Hütte und aus Bad Kreuznach trafen sich jetzt im Luthersaal, um über mehr Teilhabe und Anerkennung zu diskutieren. Mit dabei waren auch die Sprecherinnen und Sprecher der Beruflichen Bildung, sowie die Unterstützerinnen und Unterstützer und die Bereichsleitung und Werkstattleiter der Werkstätten. 

Ihnen geht es darum, die Perspektiven von Menschen mit Beeinträchtigungen in die Arbeitswelt aber auch in die gesamte Gesellschaft hineinzutragen. Das Treffen diente dazu, sich gegenseitig kennenzulernen, aber auch in der Gruppenarbeit eigene Positionen zu Themen wie Mitbestimmung und Digitalisierung herauszuarbeiten. 

Einige Werkstatträte hatten sich grüne T-Shirts mit der Aufschrift „Wir verdienen mehr“ angezogen. Dabei geht es um eine bundesweit geführte Diskussion über die Reform der Werkstattarbeit und ihrer Entlohnung. Michaela Seinsoth, Vorsitzende des Gesamtwerkstattrat, erklärte, dass es hier um mehr als Geld geht. An einem Flipchart konnte jeder dazu aufschreiben, was ihm wichtig ist: „Anerkennung“, „Respekt“ und „Zusammenhalt“ standen unter anderem dort zum Schluss als Schlagworte.