Fast 100 Azubis starten nach einer spannenden Onboarding-Woche in den Einrichtungen der Stiftung kreuznacher diakonie (Skd) in ihre Pflegeausbildung. „93 neue Azubis, die sich für einen Berufsweg bei der Stiftung kreuznacher diakonie entschieden haben – so viele wie nie zuvor! Wir freuen uns, unsere Auszubildenden auf diesem spannenden Weg begleiten zu dürfen. Allen wünschen wir einen angenehmen Start in das Berufsleben und viel Erfolg bei ihrer Ausbildung in den Unternehmen der Skd“, sagt Carmen Lörsch, stellv. Pflegedirektorin.
Die Onboarding-Woche begann mit einem feierlichen Gottesdienst. Anschließend bekamen die Azubis einen ersten Eindruck von den verschiedenen Bereichen und Stationen, die der größte Arbeitgeber der Region zu bieten hat. Es wurde geschult, gelernt und gelacht. Doch wie und wo ist die Stiftung kreuznacher diakonie eigentlich entstanden? Diese und weitere Fragen zur Geschichte der Diakonie beantwortete Diakonin Heike Gatzke, Referentin für Strategieentwicklung, den Auszubildenden ausführlich. Zudem gab sie Einblicke in das von Nächstenliebe und Fürsorge geprägte Leitbild der Stiftung. Der Höhepunkt der Onboarding-Woche, bei dem die neuen Kolleginnen und Kollegen ihr eigenes Können unter Beweis stellen durften, waren die verschiedenen Gruppenanleitungen. Hier erfuhren die Auszubildenden, was sie in der Praxis erwartet. Dafür ging es in die Altenpflegeheime Elisabeth-Jaeger-Haus und Wohnpark Sophie Scholl, die Pflegeschule und das Diakonie Krankenhaus in Bad Kreuznach. Die Pflegekräfte zeigten den Azubis unter anderem, wie man kranken oder älteren Menschen bei der Körperpflege hilft, wie man sie in den Rollstuhl bewegt oder wie generell der erste Kontakt mit den zu Pflegenden ablaufen kann und sollte. Bei einer Rallye über das Diakonie-Gelände und anderen Spielen, lernten die 93 Azubis nicht nur sich selbst und die verschiedenen Häuser, sondern auch viele neue Gesichter kennen.
Unter den Auszubildenden ist Michéle Kapellen, 44 Jahre, aus Kirn. Ihre Tochter stieg im letzten Jahr in den Pflegeberuf bei der Stiftung kreuznacher diakonie ein. „Ich hatte schon immer Gefallen an diesem Beruf, habe aber ich als Arzthelferin gearbeitet. Als mir meine Tochter im vergangenen Jahr von ihrer Ausbildung bei der Diakonie erzählte, habe ich Mut gefasst und jetzt stehe ich heute hier und meine Ausbildung zur Pflegefachfrau beginnt“, erzählt Michéle strahlend. Doch nicht nur Michéle Kapellen ist zuversichtlich, auch die vielen Praxisanleiter und Praxiskoordinatoren zeigten sich zufrieden. Ohne sie und ihre gute Vorbereitung wäre die Onboarding-Woche nicht möglich gewesen.
„Es war eine sehr intensive Zeit. Wir haben uns besser kennen gelernt, haben erste Kontakte geknüpft und das war eine richtig gute Sache. Eine spannende und tolle Woche liegt hinter uns und jeder freut sich, dass es nun in die Praxis geht und man dann einfach richtig auf Station und im Wohnbereich durchstarten kann“, so Praxisanleiterin Carolin Totten.
Die generalistische Pflegeausbildung führt die ursprünglichen Pflegeberufe der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu einem europaweit anerkannten Pflegeberuf zusammen. Die Ausbildung, die im ersten Ausbildungsjahr mit über 1.300 Euro vergütet wird, dauert drei Jahre. Auch ein duales Studium ist möglich, dazu kooperiert die Stiftung kreuznacher diakonie mit der Katholischen Hochschule in Mainz. Pflegehelferinnen und -helfer lernen ein Jahr. Bewerbungen sind jederzeit möglich: bewerbung-generalistik@kreuznacherdiakonie.de