Maja ist der Sonnenschein im Hause Nick. Vor fast genau einem Jahr brachte Christina Nick ihr Töchterchen im Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach zur Welt – viel zu früh. Heute kehrt sie aus einem anderen erfreulichen Anlass zurück: Gemeinsam mit ihrer Freundin Christina Cordes überreicht sie dem Förderverein Kinderklinik e.V. eine Spende über 1.317,60 Euro.
„Maja kam in der 30. Schwangerschaftswoche zur Welt und musste rund 50 Tage auf der Kinderintensivstation bleiben. Heute geht es unserem kleinen Mädchen richtig gut, dank der hervorragenden Versorgung im Diakonie Krankenhaus. Deshalb möchten wir die wertvolle Arbeit der Kinder- und Jugendmedizin unterstützen und etwas zurückgeben“, erklärt die junge Mutter. Aus dieser Dankbarkeit heraus entstand die Idee zu einer Spendenaktion. Die beiden Freundinnen sind Mitglieder im Verein Dorfleben Mörz e.V. in der Nähe von Kastellaun und organisierten zusammen mit Familie und Freunden eine große Adventsaktion. Durch den Verkauf von Glühwein, heißem Aperol, Waffeln und Würstchen, die ausschließlich gegen Spenden angeboten wurden, kam die stolze Summe für die Unterstützung der Kleinsten zusammen. Dies ist umso bemerkenswerter, da ihr Heimatort gerade einmal 160 Einwohner zählt.
Gitte Petermann, 1. Vorsitzende des Fördervereins nahm den Spendenscheck gemeinsam mit Mitarbeitenden des Diakonie Krankenhauses entgegen. „Wir sind dankbar für die Initiative von Frau Nick und Frau Cordes, die an Kinder wie Maja denken und auch überwältigt von der Solidarität und dem Engagement ihrer Dorfgemeinschaft, die diese großzügige Spende möglich gemacht haben.
Seit mehr als 30 Jahren unterstützt der Förderverein Kinderklinik e.V. Projekte, die eine bestmögliche medizinische Versorgung der kleinen Patientinnen und Patienten ermöglichen, aber auch neue Angebote, die den Kindern und Familien in dieser sehr belastenden Zeit emotionale Unterstützung bieten. Im vergangenen Jahr konnte die Klinik der Stiftung kreuznacher diakonie Anschaffungen im Wert von über 100.000 Euro tätigen, die durch Spenden des Vereins und der Ossig-Stiftung finanziert wurden.
„Uns ist es wichtig, dass wir nicht nur dabei helfen, die medizin-technische Ausstattung auf einem modernen und fortschrittlichen Stand zu halten. Wir möchten auch dafür sorgen, dass sich die Kinder durch Unterhaltung, Rückzugsmöglichkeiten und Ablenkung geborgen fühlen und den Krankenhausaufenthalt für kurze Zeit vergessen können. Unsere Spenden zeigen oft, dass auch kleine Dinge viel bewirken können. Hier setzen wir an verschiedenen Stellen an und versuchen zu helfen, wo wir können“, beschreibt Gitte Petermann die Beweggründe der jahrzehntelangen Zusammenarbeit.